gemütlicher immer mehr ansteigender Weg durch unterschiedliches Gelände zur Seescharte 2599m
Kurz vorher kam uns ein Wanderer entgegen, ich fragte ihn wo er herkommt, von dem Württemberger Haus und der Abzweig sei kurz nach der Scharte in einem Geröllfeld ohne Wegweiser.
Ein Stück weiter oben kam eine holländische Frau mit ihrem Sohn entgegen die zum Württemberger Haus wollten. Ich habe es ihnen erklärt. Später auf der Hütte trafen wir sie wieder und sie hatten sich noch ein mal verlaufen.
Nach dem Abzweig wanderten wir unter der Bergkette auf Geröllfeldern einen langgestreckten übersichtlichen Weg. Später über Felsen zur Großbergscharte 2465m
Ich war der Meinung wir sind schon ganz oben, weil die Aussicht so grandios war, hatte mich aber getäuscht. Also weiter an stark ausgesetzetn Pfaden zwischen und über Felsen und dann hatten wir es geschafft.
Großbergspitze 2657
Grandiose Aussicht auf einen Großteil der Alpen, ich fühle mich richtig groß.
Oben trafen wir einen Mitarbeiter der Memminger Hütte der leichtfüßig wie eine Gemse durch die Berge rannte. Er sagte uns dass der Abstieg mit Vorsicht zu gehen ist.
Über einen schmalen Grat (10m lang) sind wir dann aufrecht gegangen.
Der Weg bis zum Abstieg wand sich vor und hinter kleinen Bergspitzen zwischen und über Felsen herum.
Der sanft geschwungene Weg nach unten sah idyllisch aus, durch die Steilheit und die kleinen Steinchen war extreme Vorsicht geboten.
Einige Passagen über Felsen, teilweise seilversichert, brachten uns dann nach unten so dass wir auf der Höhe der des Württemberger Haus die letzten Kilometer auf einfachem Wege wandern konnten.
Auf der Hütte wurden wir sehr freundlich empfangen, konnten draussen in der Sonne unser Bier und später das Abendessen (das uns sogar draußen serviert wurde) genießen.
Entsprechend den Erfahrungen der letzten Tage brauchen wir die doppelte Zeit die auf den Schildern angegeben ist.
Würtemberger Haus 2220m