Besichtigung der Grotta Gigantes

Fahrt mit einer der wenigen Tram nach Opicina.

Die Tram fährt, teilweise mit Zugseilunterstuezung, den Berg hinauf.
Die Tram fährt, teilweise mit Zugseilunterstuezung, den Berg hinauf.

Zwischendurch geht es steil den Berg hoch, da wird die Tram an ein Zugfahrzeug das am Zugseil hängt gekoppelt.

In Opicina habe ich mich nach dem Bus erkundigt, da hat mich ein deutscher Tourist informiert, dass ich weiter in den Ort muss. Er hat mir aber auch ein Schild gezeigt, Wanderweg 4 km und meinte die Wegezeichen in Italien sind nicht zuverlässig.

Ich dachte nach ein paar Metern, eine Planung per App kann nicht schaden.

Die ermittelte Route hat mir nicht gefallen, also ging’s auf eigene Faust mir GPS-Unterstützung weiter.

Nach dem ich gekonnt kreuz und quer durch die Straßen wanderte stand ich vor einem kleinen Tor, das sich sogar öffnen ließ. Danach begann ein idyllischer Pfad durch Wiesen und unterschiedlichster Wälder, aber auch Brombeeren (ich hatte Sandalen an). Immer wieder fand sich eine Brücke über die Eisenbahnlinie. Dann stand ich vor der Autobahn nach Venedig. Meine Suche nach einer Über-/Unterquerungsmöglichkeit gestaltete sich etwas schwierig. Ein Abstieg auf die dann gefundene Straße mit Wandersandalen war nicht ganz einfach, aber erfolgreich. Ab dann war gehen an der Landstraße angesagt und ich fand zielsicher zur „Grotta Gigante“.

Ich habe schon einige Höhlen besichtigt und war nicht besonders erwartungsvoll. Das wesentliche Merkmal dieser Höhle ist die Höhe und Größe der zentralen Halle (um die 100 m hoch). Als ich dann an einem Punkt stand an dem die Mächtigkeit so richtig zur Wirkung kam, fühlte ich mich so, als ob ich auf einem überwältigender Gipfel stehe.

Die Natur zeigt Dir wie klein du bist und trotzdem fühlst du dich erhaben.

Der Weg hier hin hat sich gelohnt. Nachdem ich mich mit einer Minestrone und einem Fasswein aus der Gegend gestärkt habe laufe ich den (oder ähnlichen) Weg wieder zurück. Ist so eine kleine Einstimmung auf die nächsten Tage. Bin dann auf ähnlichen Wegen zur Tramstation gekommen.


hier muste ich ca. 2 meter an einer senkrechten Basaltwand absteigen

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Das ist der zentrale Dom der Höhle

Die Fahrt mit der Tram nach unten war, auch wegen meiner Sitzposition, imposanter.

Unten angekommen suchte ich nach meiner Schiffsanlegestelle für Morgen. Dabei kam ich dann an einem richtigen Schiff vorbei. Bild habe ich auf dem Foto.

Die Suche gestaltete sich wegen fehlender Hinweise schwieriger. Aber nach nochmals 3 Km gehen war auch das erledigt. Dan morgen Sonntag ist kann ich nur um 9:30 übersetzten.

Zur Stärkung habe ich am Abend eine Pizza de Mare bestellt und bin dabei richtig positiv überrascht worden.


Die hat nicht nur nach Meer ausgesehen, sondern auch so geschmeckt.

Im Hostel angekommen, liege ich nun wieder zwischen zwei (anderen) jungen hübschen Damen.

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