Heute habe ich die Hausausstellung besucht, hier ein kurzer Bericht.
Ich war das erste Mal dort und wurde von dem Umfang der Präsentationen überrascht,. Die Vielzahl der angebotenen Maschinen und Konzepte, kann ich nicht kommentieren, sondern nur auf die Homepage verweisen.
http://www.dmgmori.com/webspecial/pfronten/de/index.htm?utm_source=Google&utm_medium=CPC&utm_campaign=ABD_DE_01_Brand&gclid=CL3yxq-Br8oCFc-6Gwodsq0BSQ
Die Eindrücke die ich hier mitteilen möchte, gruppiere ich ohne Wertung.
- Industrie 4.0 in der Werkzeugmaschine.
Dazu wurde eine, (in Zusammenarbeit mit der Schaeffler Gruppe), entwickelte Maschine vorgestellt, in dieser wurden an vielen Stellen zusätzliche Sensoren eingebaut. Die Informationen mit den in der Elektrik/Elektonik, sowieso vorhanden Sensoren, wurden strukturiert gebündelt und in eine Cloud geladen. Aus der Cloud können, mit der entsprechenden Zugriffsberechtigung, die Daten auf viele Endgeräte herunter geladen werden.
Dies ist ein Beispiel was möglich ist und es muss sich jetzt herrausstellen was sinnvoll verwendet werden kann. Dazu müssen die angepassten Darstellungen auch sinnvolle Interpetationen zu lassen.
Dieses Thema wird vermutlich noch öfters präsent sein. Wichtig erscheint mir, dass die Basis-Organisation gefestigt funktioniert. - PLM (Product-Lifecycle-Management)
Richtig eingeführt, ist nach meiner Meinung die Krönung der Fertigungsorganisation. Mit meinem Blog möchte ich die Voraussetzungen schaffen um PLM auch in kleinen Unternehmen wirtschaftlich einzuführen.
Bei DMGMori habe ich gesehen dass über die „Software Solutions“ die Einführung unterstützt wird. Nach Aussagen am Stand wird z.B. die Ausgabe der NC-Daten, unter Nutzung der maschineneigenen Zyklen, voll unterstützt. Wenn dies auch für nicht gruppeneigene Steuerungen/Maschinen möglich ist, kann dies eine sehr Werkstatt taugliche Lösung darstellen (der Werker kann dann auch bei CAM-erstellten NC-Programmen optimal korrigieren, ohne das CAM-System zu benutzen)
Ich werde mich später noch mit diesem Thema beschäftigen. - Werkzeugorganisation
Die Benutzerschnittstelle der aktuellen Siemenssteuerung, lässt auf dem großen Bildschirm eine sehr übersichtliche Darstellung zu. Eine klare Strukturierungsmöglichkeit der Werkzeuge konnte ich nicht erkennen, es wird dazu die Benennung verwendet. Seit vielen Jahren gibt es die Möglichkeit der hauptzeitparalellen Bestückung des Werkzeugmagazines, durchgesetzt bei Standardmaschinen hat sich diese jedoch nicht.
Das neue Konzept des Rad-(Scheiben)-Magazins von DMG erscheint mir in dieser Hinsicht sehr gut durchdacht und anwenderfreundlich. Die Technik der Schrumpffutter für die Werkzeugspannung habe ich mir am Stand der Fa. Haimer erklären lassen. Trotz der höheren Kosten kenne für hochgenaue und standzeitkritische Prozesse Vorteile. Ich werde dieses Thema später vertiefen.
Der verstärkte Einsatz des Lasers, nicht nur bei der maschineninternen Werkzeugvermessung, sondern auch bei der Inprozessmessung, lässt interessante und kostengünstige Lösungen erkennen. - Spannmittel
Um rüstzeitoptimal, (auch bei kleinen Losgrößen), zu arbeiten sind „0“- Punkt Spannsysteme sehr wichtig. Auch hier zeigte es sich daß weitere Anbieter in diesen Markt mit innovativen Lösungen, bereichern.
Auch dieses Thema werde ich später noch besser aufbereiten. - Die APP basierte Oberfläche Cellos,
Macht einen gut strukturierten Eindruck und lässt auch Anwendungen zu, die heute auf einem Smartphon üblich sind.
So wie ich das verstanden habe, ist diese Oberfläche unabhängig von der verwendeten Steuerung auf Deckel Maho-Maschinen, einsetzbar.
Dies sind meine spontanen Eindrücke, die nicht abgesichert wurden.
Bilder konnte ich keine machen, dies wurde ausdrücklich verboten.
Um die Informationen anschaulicher zu machen, bemühe ich mich um die Genehmigung, passende Firmenpuplikationen, hier und in meinen Prozessen, integrieren zu dürfen.
Alles in allem, war dies ein sehr interessanter Tag, mit vielen guten Informationen. Ich werde diese, in den jeweiligen Kapiteln, weiter verfolgen.
Das sind interessante Eindrücke