Archiv der Kategorie: WPO_

Werkstatt Prozess Organisation
Darunter fallen alle Beschreibungen und Prozesse die mit der Zerspanung zu tun haben.
Bei entsprechend tief gestaffeltem BPM-Handbuch können diese auch dort aufgenommen werden.

Maschinensystem aus Sicht der ISO 13399

Prinzip der Maschine lt ISO13399
Prinzip der Maschine angelehnt an ISO13399

 

Struktur der Tool-(Werkzeug) Komponenten
Struktur der Tool-(Werkzeug) Komponenten

Entsprechend der in der ISO 13399 berücksichtigten Parameter, kann sich eine im Bild dargestellte Systemkette ergeben.

Ws = Werkstückseite

Links ist das Werkstück mit einer stilisierten „0“-Punkt-Palette dargestellt.

Tool = Werkzeug

Hier muss zu Klarstellung folgendes herausgestellt werden:

Das eigentliche Schneidwerkzeug besteht aus 2 Elementen

Das schneidende Teil Tc_
und das
Teil das die Schneide trägt Tt_= Schneidenträger

Adapter die das Schneidwerkzeug handhabbar machen, dies kann einer oder mehrere sein

Ms = Maschinenseite

Dies ist die Spindel mit der Werkzeug-Aufnahme in der entsprechenden Norm, HSK, SK, BigPlus, …

 

Erläuterung zum Tool

Die Trennung des Schneidwerkzeuges in Schneide und Träger, erscheint z.B. bei einem Spiralbohrer nicht logisch zu sein.

Wenn man bei diesem die Schneide mit anderen Winkeln schleift, ergeben sich genau so unterschiedliche Einsatzzwecke wie bei einem Wendeplattenbohrer.

Zusätzlich muß noch beachtet werden, das beim Schneidwerkzeug auch noch Befestigungsteile enthalten sind.

Wie ich die entsprechenden Stückliste gruppiere wird sich später noch zeigen.

Zur Klassierung werde ich vermutlich folgende Parameter verwenden.

T__ = Komplettwerkzeug
(wie es in der Maschine gehandhabt wird, mit 2 Unterstrichen)

Tc_ = cutting Tool = Schneidwerkzeug
Tt_ = Schneidenträger (Tool item)
Ti_ = insert = Schneidplatte = Wendplatte
Tz_ = Zubehör
Schraube
Pratze
Unterlage

Ta_ = Werkzeug-Adapter in der Reihenfolge von links nach rechts, der Letzte Adapter ist immer der, der in die Maschinenspindel passt

Der/Die Klassifizierungs-Parameter sind bei T__ , Tc_  & Tt gleich.

Bei Ta_ kommt ein eigenes Klassierungs-system zur Anwendung.

Hinweis: In der Norm sind die Parameternamen ausnahmslos in Großbuchstaben benannt.

Meiner Meinung nach ist dies nicht sehr lesefreundlich, deshalb schreibe ich in Kombination von Groß- und Kleinbuchstaben.

  • Ws      =    Werkstück-Seite
  • Werkstück
  • Spannvorrichtung
  • Maschinentisch
  • T__  = Komplettwerkzeug (wie es in der Maschine gehandhabt wird, mit 2 Unterstrichen)

Tc_ Schneidend =  cutting Tool = Schneidwerkzeug

Tt_ Träger = Schneidenträger (Tool item)

Hier ist zu beachten, dass es beim Monoblockwerkzeugen auch gleichzeitig Maschinenaufnahme enthalten kann.

Dann gibt es kein Ta_

Ti_ Insert  = insert = Schneidplatte = Wendplatte
Tz_  = Zubehör, Schraube, Pratze, Unterlage, …

Ta_ Adapter  =  Werkzeug-Adapter in der Reihenfolge von links nach rechts, TA01, Ta02, Taxx
Ein Adapter ist nicht zwingend, er kann an einem Schneidenträger (Monoblock) auch enthalten sein.

Ms =Maschinen-Seite

Spindel
Tool-Aufnahme-System   (Siehe auch: Taxx, Tt_ Träger)

Da in diesem Beitrag  sehr viele Parameter definiert werden, die zukünftig schwierig zu ändern sind, freue ich mich über Komentare, die auch mir mehr Sicherheit geben.

Im Voraus schon mal Danke.

 

Einführung <> introduction

Dieser Blog richtet sich an Fachpersonal im Bereich der Zerspanungstechnik (CNC-Maschinen) und soll in folgende Bereichen Anregungen geben:

  • Prozess-Beschreibungen für zerspanungsrelevante Bereiche                         (BPM_)
  • Zerspanungsrelavante Erkenntnisse und Daten                                                 (WPO_)
  • Kalkulationsschema für Grob-Angebots-Kalkulation von Zerspanungskosten                (Kalk_)

Ich werde je nach Situation (nicht strukturiert) meine Einträge formulieren, deshalb ist es sinnvoll, zum Lesen und interpretieren die Kategorien zu nutzen

Die Aussagen stellen meine persönlichen Erfahrungen dar und sind auf keinen Fall verbindlich.

Jede Nutzung für die eigene Anwendung erfolgt auf eigenes Risiko.
Verwendete Link’s sind nur Hinweise zu weiterführenden Informationen und stellen in keiner Weise meine eigene Meinung dar.

Da im Wortschatz der Zerspanung einiges an englischen Begriffen verwendet wird, versuche ich diese einzusetzen, allerdings ist mein englisch nicht so gut um alles 2 sprachig zu formulieren
(ich mache dies mit einem Übersetzungsprogramm mit allen damit verbundenen Problemen).

Wenn jemand an diesem Projekt mitarbeiten möchte,
inhaltlich, fachlich, sprachlich oder wie auch immer
bin ich gerne dazu bereit !!

Bei meinen Recherchen habe ich noch kein Projekt dieser Art gefunden und bin der Meinung dass, trotz „Industrie 4.0“ , die Basistechnologien in vielen Unternehmen noch optimiert werden können.

Wenn jemand Informationen aus diesem Blog verwendet, freue ich mich über eine Rückmeldung.

Eine kommerzielle Nutzung ist nur mit schriftlicher Genehmigung von mir erlaubt.
©mang.info 2016-01-10

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Business process management in small and medium-sized enterprises

This blog is aimed at professionals in the field of machining (CNC machines) and to enter into the following areas suggestions:

  • Process descriptions for Cutting relevant areas (BPM_)
  •  Cutting relevant findings and data (WPO_)
  • calculation scheme for rough or offer calculation of machining costs (Kalk_)

I’m depending on the situation (not structured) My Listings formulate, so it makes sense to read and interpret to use the Categories
The statements represent my personal experiences and are binding in any case.
Any use for your application at your own risk.
Link’s used are only hints to further information and in no way represent my own opinion.
Since some is used to English terms in the vocabulary of the cutting I try to use this, but English is not so good to allse 2 to formulate my languages
(I do this with a translation program with all the associated problems).

If someone wants to work on this project,
content, technical, linguistic or whatever
I am willing to !!

During my research I have found no project of this kind and am of the opinion that despite “ Industrie 4.0 or the fourth industrial revolution„, the basic technologies in many companies can be optimized.


If anyone has information used from this blog, I am happy about feedback.

A commercial use is permitted without written permission from me.

© mang.info 2016-01-10

ISO 13399 ist eine Norm die sich mit Zerspanungs-Werkzeug-Daten beschäftigt.

   

Ein Beispiel der neuen Parameter

Auf diese Norm bin ich in einem Gespräch bei DMG MORI gestoßen. Ziel ist es, alle werzeugbezogenen Daten so zu normieren, das diese vom WZ-Hersteller bis zum CAM -System ohne Konvertierung verwendet werden können.

Der freigegebene Stand von 2015 erscheint soweit gediehen, das damit gearbeitet werden kann. Einige WZ-Hersteller und auch Siemens PLM arbeiten schon mit diesen Daten.

Ich werde soweit es möglich ist mein Blog darauf ausrichten und muss dazu noch meine Daten anpassen.

Dieses Thema erscheint mir so wichtig dass ich mich jetzt erstmal darum kümmere.

Die Informationsbeschaffung ist nicht so einfach, es wird deshalb noch etwas dauern bis ich eine Zusammenfassung erstellen kann.

Ein kurzer Anriss um was es geht, alle wichtigen Patameter wurden definiert ( so knapp 200)

Ein Wehrmutstropfen ist doch vorhanden, die Definitionen sind noch nicht umfassend genug, so dass sich Firmen zu weitergehenden Datenbankdefinitionen zusammengeschlossen haben.

Hoffentlich geht das gut und ist nicht nur dem € geschuldet.

Z.B.

DC = Werkzeugdurchmesser

DCON = Aufnahmedurchmesser, werkstückseitig 

LU = Nutzlänge

LB = Grundkörperlänge

LPR = Kraglänge

OAL = Gesamtlänge 

Dies hört sich nicht so spektakulär an, wenn man jedoch das bisherige Chaos anschaut, sind das Welten.

In meinen bisherigen Aufzeichnungen war die Maschinenseite immer links und die Werkstückseite immer rechts und nun ist es umgekehrt.

Hoffentlich kann ich mich umstellen?

Hausausstellung bei DMG MORI in Pfronten

Heute habe ich die Hausausstellung besucht, hier ein kurzer Bericht.

Ich war das erste Mal dort und wurde von dem Umfang der Präsentationen überrascht,. Die Vielzahl der angebotenen Maschinen und Konzepte, kann ich nicht kommentieren, sondern nur auf die Homepage verweisen.

http://www.dmgmori.com/webspecial/pfronten/de/index.htm?utm_source=Google&utm_medium=CPC&utm_campaign=ABD_DE_01_Brand&gclid=CL3yxq-Br8oCFc-6Gwodsq0BSQ

Die Eindrücke die ich hier mitteilen möchte, gruppiere ich ohne Wertung.

  • Industrie 4.0 in der Werkzeugmaschine.
    Dazu wurde eine, (in Zusammenarbeit mit der Schaeffler Gruppe), entwickelte Maschine vorgestellt, in dieser wurden an vielen Stellen zusätzliche Sensoren eingebaut. Die Informationen mit den in der Elektrik/Elektonik, sowieso vorhanden Sensoren, wurden strukturiert gebündelt und in eine Cloud geladen. Aus der Cloud können, mit der entsprechenden  Zugriffsberechtigung, die Daten auf viele Endgeräte herunter geladen werden.
    Dies ist ein Beispiel was möglich ist und es muss sich jetzt herrausstellen was sinnvoll verwendet werden kann. Dazu müssen die angepassten Darstellungen auch sinnvolle Interpetationen zu lassen.
    Dieses Thema wird vermutlich noch öfters präsent sein. Wichtig erscheint mir, dass die Basis-Organisation gefestigt funktioniert.
  • PLM (Product-Lifecycle-Management)
    R
    ichtig eingeführt, ist nach meiner Meinung die Krönung der Fertigungsorganisation. Mit meinem Blog möchte ich die Voraussetzungen schaffen um PLM auch in kleinen Unternehmen wirtschaftlich einzuführen.
    Bei DMGMori habe ich gesehen dass über die „Software Solutions“ die Einführung unterstützt wird. Nach Aussagen am Stand wird z.B. die Ausgabe der NC-Daten, unter Nutzung der maschineneigenen Zyklen, voll unterstützt. Wenn dies auch für nicht gruppeneigene Steuerungen/Maschinen möglich ist, kann dies eine sehr Werkstatt taugliche Lösung darstellen (der Werker kann dann auch bei CAM-erstellten NC-Programmen optimal korrigieren, ohne das CAM-System zu benutzen)
    Ich werde mich später noch mit diesem Thema beschäftigen.
  • Werkzeugorganisation
    Die Benutzerschnittstelle der aktuellen Siemenssteuerung, lässt auf dem großen Bildschirm eine sehr übersichtliche Darstellung zu. Eine klare Strukturierungsmöglichkeit der Werkzeuge konnte ich nicht erkennen, es wird dazu die Benennung verwendet. Seit vielen Jahren gibt es die Möglichkeit der hauptzeitparalellen Bestückung des  Werkzeugmagazines, durchgesetzt bei Standardmaschinen hat sich diese jedoch nicht.
    Das neue Konzept des Rad-(Scheiben)-Magazins von DMG erscheint mir in dieser Hinsicht sehr gut durchdacht und anwenderfreundlich. Die Technik der Schrumpffutter für die Werkzeugspannung habe ich mir am Stand der Fa. Haimer erklären lassen. Trotz der höheren Kosten kenne für  hochgenaue und standzeitkritische Prozesse Vorteile. Ich werde dieses Thema später vertiefen.
    Der verstärkte Einsatz des Lasers, nicht nur bei der maschineninternen Werkzeugvermessung, sondern auch bei der Inprozessmessung, lässt interessante und kostengünstige Lösungen erkennen.
  • Spannmittel
    U
    m rüstzeitoptimal, (auch bei kleinen Losgrößen),  zu arbeiten sind „0“- Punkt Spannsysteme sehr wichtig. Auch hier zeigte es sich daß weitere Anbieter in diesen Markt mit innovativen Lösungen, bereichern.
    Auch dieses Thema werde ich später noch besser aufbereiten.
  • Die APP basierte Oberfläche Cellos,
    Macht einen gut strukturierten Eindruck und lässt auch Anwendungen zu, die heute auf einem Smartphon üblich sind.
    So wie ich das verstanden habe, ist diese Oberfläche unabhängig von der verwendeten Steuerung auf Deckel Maho-Maschinen, einsetzbar.

Dies sind meine spontanen Eindrücke, die nicht abgesichert wurden.

Bilder konnte ich keine machen, dies wurde ausdrücklich verboten.

Um die Informationen anschaulicher zu machen, bemühe ich mich um die Genehmigung, passende Firmenpuplikationen, hier und in meinen Prozessen, integrieren zu dürfen.

Alles in allem, war dies ein sehr interessanter Tag, mit vielen guten Informationen. Ich werde diese, in den jeweiligen Kapiteln, weiter verfolgen.

 

UDZ_ Benutzer-Definiertes-Zespanungsmodul

In Anlehung an UDF die auch in CAD-Programmen verwendet wird,

  • lt. Wikpedia
    https://de.wikipedia.org/wiki/User_Defined_Function
    Eine Benutzerdefinierte Funktion (englisch user-defined function, Abkürzung UDF) in einer Programmierumgebung bezeichnet eine Funktion, die der Anwender selbst erstellen und in seine Projekte einbinden kann. Sie erfüllt eine Aufgabe wie ein Makro,

Ist hier das „UDZ_ “ ein Benutzer definiertes Zerspanungs-Modul.

Zielsetzung ist daß:

  • aus einer Zeichnung/Modell Elemente zusammen gefasst und
  • mit Parametern versehen werden
  • eine eindeutige Kennung erhalten
  • eine Zusammenfassung und Standardisierung der Bearbeitungen beziehungsweise
  • eine Definition von Werkzeug-Typen und die Festlegung der Reihenfolge ermöglicht wird

Die Verfeinerung erfolgt je nach Stand des Projekts

  • Angebotskalkulation
  • Arbeits-Plan Erstellung
  • NC-Programm Erstellung

 

2015-12_BPM-Muster_Zerspanung