Archiv der Kategorie: Wandern

18 von der Eppzirler Alm zum Solsteinhaus

Bei Sonne gestartet, über Wiesen , Schotter und Latschenkiefern. Darin habe ich mich kurz verlaufen. dann gings sehr steil im Schotter zum Kar hinauf. Heute hatte ich noch weniger Kraft als gestern und mühte mich den Berg hinauf. Im oberen Drittel kam mir eine Gruppe entgegen. Er 68, Sie ca. 40 und ihre 2 Töchter um die 15.

Die Damen machten eine ziemlich kaputten Eindruck, sie kamen ohne Stöcke. Das hätte ich mir so nicht zugetraut.

Er meinte ohne geht es besser!

Mit vielen Pausen habe ich es dann um 12 uhr auf die Eppzirler Scharte geschafft.
Zum Solsteinhaus, nochmals einen sehr steilen Schutthang mit schlechten Wegen hinunter und das letzte Drittel einen relativ ebenen Weg entlang der immer wieder durch kleine Kare unterbrochen wurde.

Hier warte ich mal wieder auf ein Lager, oder Notlager.

15:30 Uhr kam dann ein Gewitter.

Das Gewitter habe ich noch fotografiert, dann war meine Kamera fort alles suchen half nichts.

Nachdem ich überall mehrfach gesucht und fast jede Gruppe angesprochen habe dass da von 3 Wochen Bilder darauf sind, lag die Kamera im Schuhraum auf der Bank. Ich war froh sie wieder zu haben und suchte nicht nach Hintergründen.

17 Die nächste Etappe nach Leutasch

Der erste um 7:00 Uhr beim Frühstück fassen, ich wollte dem Ansturm entgehen. Danach gemütlich zusammengepackt da traf ich noch Roberto beim Frühstück, er war um 5:30 Uhr auf einen Gipfel und hat sich beim Abstieg am Arm leicht verletzt.

Bin dann zum „hinteres Tajatörl 2259 m“ auf gestiegen, war anspruchsvoller als gedacht. Ich sollte mir die Karte doch genauer anschauen.

Hinteres Tajatörl

Beim Abstieg als ich am Blendsee war hat sich gerade eine Dame nackt hinein gestürzt. Mein Weg heute war noch lang deshalb habe ich nicht gebadet. Kurz danach hat mich Roberto überholt, ich hatte ihn animiert diese Route zu nehmen.

Bevor es in den Lärchen-und Kiefernwald überging, musste noch ein Schotterhang bewältigt werden.

Der Weg wurde immer bequemer und ich bog dann zum Igelsee ab und machte eine längere Pause. Der See hatte kein Wasser und so weiden die Kühe darin. Eine davon hat mich von meinem Nickerchen geweckt.

Eine Kuh weckt mich

Der Weg verlief überwiegend breit als Radweg nur ab und zu verlief er etwas oberhalb durch Wald und meißtens am immer breiter werdenden Bach entlang. Um ca. 15 Uhr erreichte ich die Tillfuss-Alm, machte eine Pause und da kein WLAN da war, verwarf ich den Gedanken hier zu übernachten.

Die lt. Plan 1,5 h bis Leutasch zogen sich endlos und meine Fußsohlen brannten immer heißer. Die Leutascher Klamm war dann nur ein klämmle, der Ort hat kein richtiges Zentrum, als ich den Friedhof und eine Raiffeisenbank sah, hielt ich nach einer Pension Ausschau und wurde fündig. Der Herr der auf mein Läuten öffnete wollte 65€/Nacht, das war mir dann doch Zuviel, da vermittelte er mich an seine Nachbarin und da schlafe ich um 35,00€.

Die Wanderung heute war dann doch an der Grenze des für mich machbaren, vielleicht liegt es auch an der Sonne. Aber insgesamt wieder ein schöner Tag.

Jetzt gehe ich noch zum Abendessen.

16 Weiter zur Coburger Hütte

7:30 Uhr gefrühstückt, der Himmel ist wolkenverhangen. Bin dann 9:20 Uhr bei leichtem Regen los. An der Gruibigalm nochmals WLAN genutzt, da hat es mal wieder geschüttet, ich war glücklicherweise unter Dach. Als ich dann den Einstieg gefunden habe, wanderte ich ziemlich steil bergab bei mehr oder weniger starkem Regen ins Tal nach Bieberwier. Die Kennzeichnung der Wege ist mangelhaft und wird in Bieberwier katastrophal. Zum Glück habe ich den Weg mit 3D-Map geplant, den Abstieg bin ich zwar so nicht gegangen, aber den Aufstieg.

In Bieberwier in einem Markt Nüsse gekauft und Kaffee getrunken. Es wurde mir abgeraten die Bieberwierer Scharte bei dem Wetter zu gehen. Unterwegs wollten mich noch einige nach Leermos umleiten dahin wollte ich aber nicht.

Ich habe den Aufstieg doch gemacht und mußte, wie geplant,  über 1000 hm konstant ziemlich steil hoch. Das letzte Stück zu der Scharte war dann sehr anspruchsvoll, aber nicht besonders gefährlich.

Auf der Bieberwierer Scharte
Die geplante Route zur Coburger Hütte

 

Der restliche Weg zur Coburger Hütte war dann einfach zu gehen.

Auch hier wurde ich weil ich nicht vorgebucht hatte relativ unfreundlich emfangen. Nach 19:00 Uhr erfahre ich dann ob ich ein Lager bekomme.(um 19:00 Uhr hat es dann geklappt)

Mein erstes Bier habe ich dann mit 3 Kölnern getrunken, diese haben mir empfohlen den Weg 812 über das hinteres Tajatörl 2259m am Brendelsee vorbei zu gehen, es geht da mehr durch die Berge.

Eine Münchnerin die Ihr Wochenende mit dem Hund im Zelt verbringen möchte hat sich auf der Hütte aufgewärmt.

Die Hütte liegt im Einzugsbereich von München, deshalb voll, sehr viele Familien mit Kindern. Das Münchner Puplikum macht keinen freundlichen oder sympathischen Eindruck.

Habe mich dann mit einem Spanier Roberto (39) der seit 3 Jahren in München lebt, über Begriffe der Bergwelt, Spanien und extremklettern unterhalten.

Endlich mal ein Trockenraum der warm ist. Die Schuhe wurden trotzdem nicht trocken.

15 Weiter Richtung Fernpass alleine (Wolfrathshauser-Hütte

Heute sehr gut geschlafen und gefrüstückt. Rosi ist um 9:20 Uhr in den Bus nach Ehrwald eingestiegen und ich bin Richtung Fernstein/ Fernpass gewandert. Fast ständig leichter Nieselregen.Kurze Pause auf dem Fernpass, das alte Gasthaus scheint geschlossen.

Im neuen unpersönlichen Gebäude einen Capputchino getrunken und einen Südtiroler Schinken gekauft. An der Tankstelle habe ich nach dem Weg gefragt und eine kostenlose Karte bekommen, aber keine brauchbare Auskunft.

Ein kurzer Abstecher in die falsche Richtung dann aber weiter Richtung Grubigstein, dazu musste ich an der Straße entlang gehen.

Blick auf den Blindsee

Nach kurzen Sonnenscheinmomenten wurde der Regen öfters stärker, so daß ich mit Regenschirm gieng. Der Weg stieg ständig an und durch meinen Regenschirm sehe ich höchstens 5 m vor mir auf den Boden. Als ich ein paar Füße vor mir sah kam mir Vater und Tochter aus Oxfort entgegen. Die beiden kamen von Ehrwald und wollten bis zum Fernstein.

Es öffnete sich dann der Wald und die Grubigalm, als Bergstation eines Liftes lag vor mir. Es dauerte etwas bis ich bemerkte dass die Alm geschlossen war. Auf einer regengeschützten Bank stellte ich fest dass hier ein offenes WLAN ist.

Nach ein bisschen Kommunikation, habe ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit auf der Grubigsteinhütte angerufen und natürlich keinen Schlafplatz bekommen. Dem Hinweis auf der Wolrathshauser Hütte anzufragen bin ich gefolgt und konnte als einziger Übernachtungsgast alleine im Lager schlafen.

Tourdaten

Aufstieg: 1163 m Abstieg:  253 m

Das Essen war ausgezeichnet, Schweinenackensteak mit Polenta und Gemüse.

Die Zugspitze zeigte nur Ihr unteres Drittel, der Rest war in Wolken gehüllt. Ich hoffe dass sich das morgen ändert.

Morgen gehe ich fremd und werde auf der Via-Alpina zur Coburger Hütte gehen.

Lehrmos & Ehrwald reizen mich nicht so und Seilbahn fahren ist auch nicht meine Vorstellung von bergwandern.

14 Heute haben wir es nach Nassereith geschafft

Nacht starker  Regen, nach Dusche und Früstück bei leichtem Regen mit Regenschirm losgewandert. Auf breitem Schotterfahrweg erst eben und leicht bergauf, dann steiler Berg ab, parallel zu einem Bach, der sich immer tiefer in ein Tal gräbt. Der Regen hat aufgehört und wir haben den Abzweig zur Loreahütte gesehen und waren froh diesen Weg heute nicht gehen zu müssen. Fast unten im Tal noch ein Abzweig und durch lockeren Wald und später Straße nach Nassereith. Im Info-Punkt haben wir uns die Verbindung nach Erfurt für Rosi heraussuchen lassen. Die vorgeschlagene Pension bot uns ein schönes, gemütliches Zimmer (mit WLAN) an.

Nach einer kurzen Pause, ohne Rucksack an einer Pferdefarm vorbei zum See. Am Restaurant dort eingekehrt und die entspannende Atmosphäre mit Blick auf den See und die Berge genossen.

13 Richtung Nassereith (Tarrantonalm)

Abschied von der Anhalterhütte

Bei beginnendem Sonnenschein gehts los, erst leicht ansteigend über einen Grashang, Blockkar, feiner Schotter am Hang entlang. Der Hauptanstieg >40° über Gras. Nach dem ? Joch wieder über Blockkarfelder nach unten.

Rosi hatte heute einige Probleme mit der Kondition. Heute sahen wir Murmeltiere, ziegen und Schafe.  An der Hütte des Hirten machten wir in der Sonne Pause. Nach dem weiteren Abstieg kamen wir auf die Tarranton-Alm und entschlossen uns hier zu nächtigen.

Terrantonalm

Ein gemütlicher Nachmittag auf der Alm kann auch informativ sein. Um 16:45 Uhr kamen die 60 Kühe und wir konnten das Melken im Melkstand (für 6 Kühe) mit erleben.

Uli im Melkstand
Da bleibt die Zeit stehen

Gott schuf die Welt, von Eile hat er nichts gesagt.

Diese Weisheit erlebt man hier hautnah.

Nach dem Melken wird die Milch zentrifugiert und Sahne und Magermilch getrennt. Die Sahne wird gesäuert und am nächsten Tag zu Butter verarbeitet.

Der Käse wird angesetzt. Graukäse und Schnittkäse.

Mit Essen und trinken war der nachmittag kurzweilig und der Lärchenschnaps animierte uns dann früh ins Bett zu gehen.

12 jetzt geht es zur Anhalterhütte

bei leicht bewölktem Himmel starten wir. Hoffentlich kommt das Gewitter später, keine 20′ unterwegs sind wir wegen einer falschen Absperrung falsch gelaufen. Ich bin dann über den Berg in die richtige Richtung gangen, Rosi wollte zurück.
Auf meinem Weg mussten wir über eine provisorische Brücke (Holzbrett) die schon glatt aussah, ich bin drüber, Rosi kam nach, rutschte aus und stürzte halb in den Bach.

Ein kurzes Bad im Bach bis Sie wieder herausgehievt war. Eine halbe Stunde später mit neuen Kleidern starteten wir den 2. Versuch.

Es ging den ganzen Tag bergauf, durch Pfafflar mit den Rundholzhäusern

über das Hantenjoch, Steinjöchel

Rosi & Uli am Gipfelkreuz des Steinjöchels

und dann auf betonierten Stufen und einen Ziehweg bevor es kurz vor der Anhalter Hütte wieder den Berg hoch ging.

Unsere Kondition lies trotz der Pause gestern sehr zu wünschen übrig.

Ausser ein paar Tropfen wurden wir heute aber nicht nass.

Auf der Hütte saßen wir in der Sonne bis sich ein starker Regenschauer ankündigte. Gerade recht für ein paar Stimmungsfotos.

Von der Anhalter Hütte ins Tal

Die Hütte hat ihren Hausfuchs, mal sehen ob er heute kommt und ich noch Fotos machen kann.

Er kam und ich habe ein paat Fotos geschossen obwohl er wegen mir (farbige Kleidung und Tele) scheuer war als sonst.

Nach einem ordentlichen Abendessen ging es ins Bettenlager wo wir alleine schliefen.

11 Pause in Boden

Nachdem unsere Schuhe und Kleider nicht trocken wurden haben verlängert und sind nachdem Frühstück den Boden Rundwanderweg gegangen.

Erst parallel zum Streimbach, dann hoch in den Wald um die große Mure zu umgehen und wieder hinunter in das rießige Bachbett.

Wieder auf dem befestigten Weg, erspähten wir die tiefe Hölltalschlucht, ein grandioser Blick von der Brücke auf die tiefe Spalte des Wasserfalls. Dieser Blick alleine hat sich schon gelohnt.

11 zur Hanauer Hütte über vordere Dremelscharte

Württemberger Hütte
Alpenmolch

Heute mit immer wieder einsetzendem leichtem Regen erst über einen steilen Grashang und nach der Abzweig gleich in den Fels.

Der steile Aufstieg(roter Weg) hatte es aber in sich, durch die vielen Seile war er aber auch bei Regen sicher zu begehen.
Abstieg über Blockkarfelder mit ab und zu Regen. Unten in der Sonne, mit Blick auf die Hanauer Hütte,haben wir Rast gemacht.

Weiter durch Latschenkiefernfelder teilweise am Bach entlang zur Hanauer Hütte.

Wir waren früh dran, hatten Telefonkontakt mit einem Gasthof im Tal (Boden) und sind dann steil auf guten Wegen ins Tal abgestiegen. Eine 1/2 Stunde vor dem Ziel hat uns dann ein Gewitter überrascht und wir wurden naß bis auf die Haut.

Im Gasthof angekommen haben wir erst geduscht, unsere Sachen geordnet und zum trocknen aufgehängt.

Beim Abendessen dann nach einer Woche erstmals W-LAN und so versuche ich nun meinen Blog auf Vordermann zu bringen.

Als ich vor mich geschrieben habe, kommt ein Paar herein das wir 2 Tage zuvor schon gesehen haben.

Er war 2 mal auf das linke Schienbein gestürzt und deshalb zur Hanauer Hütte abgestiegen.

Sie ist Richtung Madau und musste über das Leiterjöchel, da hat sie das Gewitter überrascht Sie hat sich dann von dem vor ihr liegende Sahlseil wieder entfernen und ist auf dem regendurchweichten Geröllfeld abgerutscht. Sie sah kein Weiterkommen mehr, hat ihren Partner ( http://hoehenrausch-ecb.de/ ) angerufen (viel Glück mit Empfang). Der Hubschrauber hat sie dann abgeholt und nach Imst gebracht. Da wurde sie dann von ihrem mit dem Bus angereisten Partner abgeholt.

Und nun sitzen sie hier beim Abendessen.

09 weiter zur Steinseehütte

Heute haben wir eine kurze Etappe vor uns. Inzwischen wissen wir daß den Aussagen der Wanderer und Hüttenwirten wenig Wert zugemessen werden kann.

Wir haben heute das Gebäudjoch, die Rosskarscharte und den hinteren Gutel-Kar (rot & einfach)  gegangen.

Die ersten beiden waren extrem steil erst mit Schotterwegen dann an unterschiedlich schwierigen Drahtseilpassagen.

An der Rosskarscharte war ein langes Seil mit Gummiknoten an dieser musste man aufrecht über Schotter und Fels gehen. Da merkt man dann das Gewicht von Körper und Rucksack.

Siehe Bilderfolge.

Rosi war heute vor 16:00 Uhr als erste an der Hütte.

Wir sind dann gemütlich auf der Terasse in der Sonne gesessen.

06 Memmingerhütte –> Württemberger Haus

gemütlicher immer mehr ansteigender Weg durch unterschiedliches Gelände zur Seescharte   2599m

Kurz vorher kam uns ein Wanderer entgegen, ich fragte ihn wo er herkommt, von dem Württemberger Haus und der Abzweig sei kurz nach der Scharte in einem Geröllfeld ohne Wegweiser.

Ein Stück weiter oben kam eine  holländische Frau mit ihrem Sohn entgegen die zum Württemberger Haus wollten. Ich habe es ihnen erklärt. Später auf der Hütte trafen wir sie wieder und sie hatten sich noch ein mal verlaufen.

Nach dem Abzweig wanderten wir unter der Bergkette auf Geröllfeldern einen langgestreckten übersichtlichen Weg. Später über Felsen zur Großbergscharte 2465m

Ich war der Meinung wir sind schon ganz oben, weil die Aussicht so grandios war, hatte mich aber getäuscht. Also weiter an stark ausgesetzetn Pfaden zwischen und über Felsen und dann hatten wir es geschafft.

Großbergspitze 2657

Grandiose Aussicht auf einen Großteil der Alpen, ich fühle mich richtig groß.

Oben trafen wir einen Mitarbeiter der Memminger Hütte der leichtfüßig wie eine Gemse durch die Berge rannte. Er sagte uns dass der Abstieg mit Vorsicht zu gehen ist.

Über einen schmalen Grat (10m lang) sind wir dann aufrecht gegangen.

Der Weg bis zum Abstieg wand sich vor und hinter kleinen Bergspitzen zwischen und über Felsen herum.

Der sanft geschwungene Weg nach unten sah idyllisch aus, durch die Steilheit und die kleinen Steinchen war extreme Vorsicht geboten.

Einige Passagen über Felsen, teilweise seilversichert, brachten uns dann nach unten so dass wir auf der Höhe der des Württemberger Haus die letzten Kilometer auf einfachem Wege wandern konnten.

Auf der Hütte wurden wir sehr freundlich empfangen, konnten draussen in der Sonne unser Bier und später das Abendessen (das uns sogar draußen serviert wurde) genießen.

Entsprechend den Erfahrungen der letzten Tage brauchen wir die doppelte Zeit die auf den Schildern angegeben ist.

Würtemberger Haus 2220m

05 Kaiserjochhaus-> Ansbacherhütte

Um 9:15 Uhr losgewandert, erst auf wiesenweg, dann auf Blockkar (Felsbrocken) teilweise seilversichert. Nachdem wir einen Pass erklommen hatten hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf einen See und die darum liegenden Berge.Nach einem felsigen Abstieg wanderten wir auf ein schmalen talwärtshängenen Pfad unter den steilaufragenden Bergen, fast rund um den See.

Anschließend einen breiten steilen Hang mit feinem Splitt hoch.

Nach einem Drittel des Hanges kam der Abzeig zu F-Simmshütte. Wir mussten dann eine kleine Scharte queren, dabei rutschte Rosi aus und zerrte ihren Knöchel. Kurz danach kam ein Rinnsal vom Berg und wir konnten mit Rosis Spezialtuch kühlen.

Danach gieng es nach oben und dann in ein Tal. Als wir am ??? Ankamen war eine Stelle die nach unten scheinbar ins Nichts ging.

Wir entschieden zurück zur Ansberger Hütte zu gehen, machten den Weg zurück,  stiegen den steilen Hang nach oben und machen eine Pause. Auf der andrn Seite führte uns der Weg geanau so steil nach unten, allerdings in stärkeren Serpentienen.

Unten lag auch ein blau grün schimmernder See. Der Weg führte uns nach links und wir sahen ihn unterhalb einer hohen Bergkette relativ harmlos liegen.

Es stellte sich dann aber heraus, dass die nicht sichtbaren Kars für uns in relativ anspruchsvolle seilversicherte Kletterpartien ausarteten. Der Weg zog sich fast endlos unter den Schroffen Bergen dahin und die Zeit rann.

Als wir dann über eine passartige Höhe kamen waren wir vermeintlich nahe an der Hütte. Nach Fotopause des Berges mit rotem Gesteinsband
namen wir den Weg am Fuße der Zamsspitze und wurden imme enttäuscht, die Hütte kam einfach nicht in Sicht.

Die Kräfte schwanden und  Rosi stürzte, verletzte sich leicht das Knie. Nach dem wir noch einen Pass und einen langezogene Abstieg an ein paar Schafen vorbei geschafft hatten, tauchte auch die Hütte auf.

Wir wurden herzlich aufgenommen, bekamen Trinken und essen.

Da wir alleine im Schlafraum sind hoffe ich dass wir gut schlafen.

04 auf dem Kaiserjochhaus

Bis zur Kaiseralm sehr einfacher Weg. Danach über dem Bach geht es steil berg auf. Der alte Wanderweg ist wegen Bergrutsch gesperrt. Der Neue wurde aufwendig mit Kantholz und Stahlstiften angelegt er windet sich sehr schön an der Felswand entlang hoch, überquert mehrfach kleine Bäche. Nach dem der große Bach unterhalb des Wasserfalls überquert wurde, trifft man auf den ursprünglichen Weg.Wenn das Joch erreicht ist, geht der Weg gemütlicher über Bergwiesen, bis dann das Kaiserjochhaus auftaucht.

Zum Abendessen gab es Halbpension für Rosi und für mich Bergsteigeressen (Leberkäs, Spiegelei und Bratkartoffeln.)

Das Essen war sehr geschmackvoll zubereitet.

Die Hütte wird einmal im Monat mit dem Hubschrauber versorgt. Kleinere Dinge bringen die Familie und Freunde hoch.

Abends noch ein paar Fotos mit Stativ mit Mond gemacht.

07 Memmingerhütte –> Württemberger Haus

gemütlicher immer mehr ansteigender Weg durch unterschiedliches Gelände zur Seescharte   2599m

Kurz vorher kam uns einer entgegen ich fragte ihn wo er herkommt, von dem Württemberger Haus und der Abzweig sei kurz nach der Scharte in einem Geröllfeld ohne Wegweiser.

Ein Stück weiter oben kam eine  holländische Frau mit ihrem Sohn entgegen die zum Württemberger Haus wollten. Ich habe es ihnen erklärt. Später auf der Hütte trafen wir sie wieder und sie hatten sich noch ein mal verlaufen.

Nach dem Abzweig wanderten wir unter der Bergkette auf Geröllfeldern einen langgestreckten übersichtlichen Weg. Später über Felsen zur Großbergscharte 2465m

Ich war der Meinung wir sind schon ganz oben, weil die Aussicht so grandios war, hatte mich aber getäuscht. Also weiter an stark ausgesetzetn Pfaden zwischen und über Felsen und dann hatten wir es geschafft.

Großbergspitze 2657

Grandiose Aussicht auf einen Großteil der Alpen, ich fühle mich richtig groß.

Oben trafen wir einen Mitarbeiter der Memminger Hütte der leichtfüßig wie eine Gemse durch die Berge rannte. Er sagte uns dass der Abstieg mit Vorsicht zu gehen ist.

Über einen schmalen Grat (10m lang) sind wir dann aufrecht gegangen.

Der Weg bis zum Abstieg wand sich vor und hinter kleinen Bergspitzen zwischen/ über Felsen herum.

Der sanft geschwungene Weg nach unten sah idyllisch aus, durch die Steilheit und die kleinen Steinchen war extreme Vorsicht geboten.

Einige Passagen über Felsen, teilweise seilversichert, brachte uns dann nach unten so dass wir auf der Höhe der des Württemberger Haus die letzten Kilometer auf einfachem Wege wander konnten.

Auf der Hütte wurden wir sehr freundlich empfangen, konnten drausseni n der Sonne unser Bier und später das Abendessen (das unssogar serviert wurde) genießen.

Entsprechend den Erfahrungen der letzten Tage brauchen wir die doppelte Zeit die auf den Schildern angegeben ist.

Würtemberger Haus 2220

Erkenntnisse der Tour

Das war so meine Tour, Die Daten schwanken je nach Quelle 13.000hm -32.000hm
  • Abreise  14.07.2016
  • Start       17.07.2016
  • Ende       12.08.2016
  • Ankunft 16.08.2016

Wenn man eine Weitwandertour macht sollte man sich auf ein Gebirge konzentrieren. Ich dachte nicht, dass der Unterschied so groß sein kann. Eine Landschaft wird dann schlecht bewertet.

Wenn ich wandere, besonders bei kurzen Touren, muss ich die Zeiteinteilung  verbessern und damit die Landschaft noch mehr genießen.

Mein Rucksack-Management muss grundsätzlich überdacht werden.

Der letzte Tag in den Bergen

Zum Abschied habe ich mich in den Bergtouristenrummel gestürzt.
Nach dem Frühstück im Alpenhof Plattner, in dem ich heute den dritten Tag bin und die Gemütlichkeit, und den sehr freundlichen Chef Hans, genieße.

Bin ich an der Grenzstation vorbei 45′ zur Gondel gelaufen und dann auf den Madrischen hoch gefahren ( 6er Sessel).

In der herrlichen Bergwelt hat man mit viel Liebe und Fantasie ein Freizeitparadies geschaffen. Hier können sich Familien mit Kindern richtig entspannen.

Der See als Speicher für den Kunstschnee wurde als Freizeitparadies gestaltet
Eine Sommerrodelbahn ist da. Ein einfacher Klettersteig (A/B) lädt zum Klettern ein und ein weiterer für Experten (D/E) kann von gelangweilten Eltern begangen werden.

Die Kletterseige
Die Schipisten fallen nur an einigen Stellen auf.

So ein harmonisch integriertes Schigebiet habe ich im Sommer noch nicht gesehen.

In dieser Umgebung kann bei Kindern der Samen für die Liebe zur Bergwelt leicht gesät werden.

Der Sessellift nach oben
Nach der Liftabfart noch eine kleine Wanderung um den Nassfeldsee. Nochmals zu der kleinen Kirche die an die Opfer des 1. Weltkrieg erinnert, und die Reste der Schützengräben gesehen. Zur Schwefelquelle bin ich abgebogen und habe davon getrunken, duftet nicht einladend. Von dort geht ein Stück Schotterweg fast bis zum Plattner.

Da sitze ich entspannt und glücklich
Da sitze ich entspannt und glücklich

Weiter auf das Nassfeld

Nach dem Frühstück und der obligatorischen Packaktion bei mäßig schönem Wetter gemäßigt bergauf gegangen. Zwischendurch einige ziemlich schwierige, aber schöne, Passagen die alle Konzentration erforderten. Heute kamen mir massive Gedanken die Wanderung zu beenden.DSC00026

  1. Ich fühle gerade, dass meine Batterien über Nacht nicht mehr richtig geladen werden
  2. Mein linkes Fußgelenk meldet sich öfters
  3. Bei steilen Passagen habe ich immer mehr Probleme
  4. Ich denke zu viel an die geniale Wanderung durch den Triglav
  5. Meine sehr guten Erinnerungen möchte ich nicht „tot wandern“

Die Übernachtung heute ist zwar ein DAV-Haus, aber in einem komfortablen Hotel.

6-Bettzimmer mit 6 Schränken, 2 Duschen mit Waschraum und Frühstück mit Selbstbedienung und Kaffeautomat ist eher gehobene Klasse.

Nach einer entspannenden Sauna, einer guten Flasche Wein und einem Grillteller, mache ich einen Tag Pause in schöner Umgebung und überlege noch mal neu.

Wieder auf Tour zur Eggeralm

Gasthaus Rudi
Gasthaus Rudi

Weg zum Nassfeld
Weg zum Nassfeld

Die Garnitzenalm
Mit Damian gefrühstückt, er ist dann etwas früher los. Als ich um 9:00 startete war der Wind fast weg und die Sonne lugte hervor. Nach 40′ bergab bemerkte ich, dass meine Gerätetasche offen ist und nach genauerem Hinschauen, dass mein Ladegerät fehlt. Was tun, ein neues ist hier sehr schwer zu bekommen und mein 2. fehlt schon einige Tage. Also Rucksack abgelegt und zurück. Glücklicherweise habe ich es nach 15 Minuten gefunden und fühlte mich deutlich wohler. Dann wanderte ich mal wieder stramm hoch und bin jetzt auf gemächlichem Abwärtsweg.

Auf diesem dann eine Begegnung mit einem Bullen. Ich saß auf einem dicken abgesägten Baumstamm und hatte vor Pause zu machen. Als ich mich umdrehte sah ich in die Augen eines jungen Bullen, der etwa 10 m entfernt langsam auf mich zu kam. Begleitet wurde er von einer jungen Kuh. Ich kletterte darauf hin langsam rückwärts über den Baumstamm und redete ihn beruhigend in Schwäbisch an. Er schaute nicht aggressiv aber auch nicht entspannt. Als wir uns so durch den Baumstamm getrennt gegenüber standen begann die Kuh im das Gesicht ab zu lecken. Ich angelte mir langsam meinen Stock der noch auf der anderen Seite lag, hängte mir vorsichtig den Rucksack über, während ich immer beruhigend weiter redete. Dann entfernte ich mich rückwärts ohne ihn aus dem Blickfeld zu lassen und kam so ungeschoren davon. Wieder auf dem Weg stand mir die nächste Kuh provokativ auf dem Weg und machte keine Anstalten den Weg frei zu geben. Früher hätte ich diese massiv verjagt. Heute habe ich einen Umweg über die Wiese gemacht.

Auf der Feitrizer Alm hatte ich vom Hirten ein Büchlein zum Lesen bekommen mit einem Almknigge. Diese Information hat mir hier geholfen.

Rudi wurde in den Kommentaren der Via-Alpina lobend erwähnt und so steuerte ich ihn auf der Eggeralm an. Als ich nach Übernachtung fragte war er nicht besonders freundlich. Später saß ich dann als einziger Gast in der Hütte, draußen schien die Sonne, es war aber kalt. 

Irgend wann kamen dann die Gäste, regionale Größen, vom Bauleiter, über Almbesitzer bis zum Bürgermeister. Wir kamen ins Gespräch, einer war auch mein Jahrgang und es entwickelte sich eine lustige Gesprächsrunde. Für die Frauen war ich „Herr“ Ulrich. Rudi holte dann einige Fotoalben über seine Besteigung eines 5.000er in Venezuela und die Begehung des Karner Höhenweges im Winter bei minus 35°C. Es gab eine Runde nach der anderen und als dann um 24 Uhr begonnen wurde Karten zu spielen (Schnapser) vermutlich gaigeln habe ich mich ins Bett verzogen.

Heute Gewitter und Regen

Erst um 9:00 Uhr aufgestanden, mit Damian gefrühstückt, das Gewitter ist voll im Gange. Jetzt regnet es noch. Vermutlich werde ich wenn das Wetter besser werden sollte noch weiter gehen. Die Egger Alm ist noch 5 Stunden entfernt.