Heute mit den Bayern und dem Luxemburger gefrühstückt und dann ohne Rucksack zur Soča-Quelle gegangen.
Jetzt genehmige ich mir noch einen Kaffee, bevor ich mit Muskelkater den nächsten Anstieg angehe.
Gerade einer gemischten Pfadfindergruppe aus aus Kaiserslautern begegnet, die ist in Kranska Gora gestartet und 2 Wochen unterwegs. Im letzten Viertel hat es leicht mit Regnen begonnen und ich habe meinen Regenschirm eingesetzt.
Auf der Passhöhe bin in das Restaurant gegangen und nach meinen Würstchen mit Sauerkraut hat es richtig begonnen zu schütten. Ich habe mich erfolgreich einquartiert, seit langem mit fließendem und auch noch warmem Wasser gewaschen, und mich dann aufs Ohr gelegt. Inzwischen tobt ein richtiges Gewitter.
Genialer Abstieg über 1900 m sehr schöne Landschaft mit wechselnden Vegetationsebenen.
Dann in Trenta angekommen und kein Bett bekommen. Muss lt. Infozentrum 2-3 Stunden zur Koča Pro Izviru Soče aufsteigen. Nach kurzer Verärgerung erstmal Pizza gegessen, da hat ein Gast zu dem ich an den Tisch gesessen bin, versehentlich meine Rechnung mit bezahlt. Danach dann einen wunderschönen Waldweg entlang der Soča hochgegangen, am Denkmal den Schriftstellers ?? vorbei. Dann wurde es richtig anstrengend, ich habe es dann aber doch geschafft.
Als ich dann die Gaststube betrat lachte mich die blonde Frau mit ihrem Partner an. Die beiden aus Bayern habe ich einen Tag zuvor auf der Hütte unterm Triglav getroffen. Wir sind dann noch mit Claude aus Luxemburg gesessen, der macht die Via-Alpina in meine Richtung.
Habe heute den Aufstieg gewagt. Der Aufstieg war für mich doch spektakulärer als gedacht, aber bei entsprechender Vorsicht nicht besonders gefährlich.
Und nun stehe oben.
Die in Slowenien übliche Auspeitschung mit dem Kletterseil habe ich auch unbeschadet überstanden. Jetzt um 14:00 Uhr sitze ich wieder auf der Hütte und bin stolz oben gewesen zu sein und kein Fehltritt gemacht zu haben. So konzentriert bin ich selten unterwegs.
Nun hatte ich vor mich auf der Hütte nochmal anmelden und die Hütte ist voll. Nun warte ich ob noch ein Bett bekomme sonst schlafe ich im Gastraum.
Neben der Dame die die Betten verwaltet habe ich mich hingesetzt. Und war so der erste, der von der Nicht-Ankunft um 17:00 Uhr profitierte. Die Bayern, die ich überraschend am nächsten Tag getroffen habe, schliefen eine Hütte weiter unten im vollen Gastraum auf Matten auf dem Tisch.
Um 1/2 9 Uhr los gelaufen, ein Stück zurück zum See und dann links hoch, meistens stramm Berg auf. Teilweise schlechte Wegmarkierung. Irgend wann habe ich die Holländer wieder überholt. Am ersten Sattel wurden ein paar Fotos gemacht und ich bin dann weiter den Berg wieder hinab. Kurz vor der Hütte Koča na Doliču zweigte der Weg nach Dom Planika ab. Jetzt wurde es bergtechnisch interessant. Kletterpassagen, seilversicherte Strecken bergauf und bergab.
Der Weg stieg von 2164 m bis 2401 m, wobei es immer wieder Berg ab ging.
Die Sonne kämpfte immer mit den Wolken, die Temperatur war angenehm. Nun sitze ich auf der Hütte im Freien und genieße die Landschaft und schreibe. Morgen werde ich hoffentlich den Triglav bezwingen und dann versuchen die Via-Alpina wieder zu treffen.
Heute Nachmittag mit einem Slowenen zusammen gesessen (Untergreiner) hat seinen eigenen Schnaps und Bier ausgegeben. Ist öfters hier beim Wandern. Er ist Elektroingenieur.
Heute um 7:00 Uhr beim Frühstück, um 8:00 Uhr sollte man das Zimmer geräumt haben. Dann beim packen getrödelt. Heute habe ich mich gleich mit Regenschirm ausgestattet und trotz Kälte und Regen im Hemd gegangen. Der Weg war einfach zu gehen. An einigen Seen vorbei gekommen, leider geben die Bilder nicht soviel her. An einer Stelle wirkten die Berge wie außerirdisch, dies kommt auf dem Bild auch nicht so zur Wirkung.
Der Rest des Tages auf der Hütte verbracht. Es kamen einige die vom Regen und der Kälte aus den höheren Regionen vertrieben wurden.
Zur Entschädigung sahen wir einen Steinbock, der in geringer Entfernung im Gelände herum lief.
Nachdem ich mich heute nochmal mit Wolfgang unterhalten habe ist er in die andere Richtung gegangen. Als ich dann los wanderte ist mir Wolfgang entgegen gekommen. Auch anderen passieren kleine Missgeschicke.
Nach Abklärung der Route wanderte ich ziemlich unkompliziert durch malerische Täler. Teilweise mit hohem Farn, nieder wachsende Kiefern und Blumen bewachsen. Im Hintergrund immer das Triglovmassiv. Unterwegs habe ich eine holländische Familie getroffen und wir haben uns gegenseitig überholt.
So 1 Stunde bevor es dann zu regnen begonnen hat bin ich in der Hütte an gekommen.
Noch in der Sonne vor der Hütte habe ich Vater und Sohn aus Freiburg getroffen. Die beiden hatten Bargeldprobleme und ich habe Ihnen mit 50 € ausgeholfen ( PersonalAusweis-Kopie gescannt).
Am Abend noch mit einer Lektrorin aus Bad Reichenhall unterhalten, sie macht den Weg „Salzburg nach Triest“. Ebenso wie Wolfgang. Später mit 2 ca. 40-jährigen über Weitwandern, Europapolitik und Gesundheit philosophiert und dann um 21:50 ins Bett gejagt worden.
Um 7:45 beim Frühstück, mal wieder freie Auswahl. Dann hat beim packen fast nichts geklappt, und so war es 9:30 bis ich los kam. Nach einer halben Stunde an einer Käserei schon wieder Pause gemacht. Einkauftest. Ein Stück später an einer Gabelung traf ich eine slowenische Familie. Der Familienvater hat mir einen nicht eingezeichneten Weg empfohlen, von dem hat vermutlich gestern das österreichische Paar gesprochen. Erst durch einen schönen Wald, und dann in der Sonne durch wunderschöne Täler, alle mit blühenden Blumen. Die spezielle Lilie – die nur hier wächst – habe ich leider noch nicht gesehen.
Der Vogel
16:30 Uhr auf der Hütte angekommen, die letzte 1/2 Stunde war richtig anstrengend.
Als ich auf der Hütte ankam hat mich ein 63 jähriger angesprochen und mich gefragt, wie lange ich gebraucht habe. Er war 4,5 Stunden unterwegs (:-)). Ich habe dafür schöne Fotos!!
Wider erwarten ist es heute schön, ich sitze um 7:45 beim Frühstück.
Mit sehr wenig Sanitärkomfort aber viel Sonne bin ich dann gestartet. Es war ein sehr hochalpiner Weg, obwohl die Höhe nicht ganz dazu passt. Die erste Hälfte am sehr steilen Hang, entweder rechts oder links am Berg. Teilweise auch auf dem Grat. An manchen Stellen waren Balken und Stahlstifte, oder Drahtseile als Kletterhilfe angebracht.
Ab dem Rodica wurde es dann einfacher mit einer Kletterstelle. Der Weg hatte ein ständiges hoch und runter, auch steil und lang. Die Wegführung liegt mir aber besser, da es nicht stundenlang rauf oder runter geht.
Da bewegt sich die die Höhe dann zwischen 1500 – max 2800 Meter. Der Aufstieg dauert geplant 4 Std. und für den Nachmittag sind Gewitter angesagt. Da habe ich es geschafft das Frühstück einzunehmen. Dabei sprach ich dann mit 2 Frauen aus Österreich die bei Rudi 8 Tage übernachtet haben und heute abfahren. Tochter ( um die 40) mit der Mutter, die so um die 100 hm am Tag machen.
Sie zeigte mit Bilder von den seltenen Lilien und Edelweiß, ich fand die leider nicht.
Es gelang mir um 8:30 Uhr zu starten. Der Anstieg war wie vorher zu sehen, steil aber nicht so schlimm (Stufen) wie der Porezen. Ich habe heute mal getestet wie schnell ich bin. Die angegebenen Zeiten habe ich fast geschafft, brauche aber nach 2-3 Stunden eine Pause.
Bin gut voran gekommen, das Gewitter war aber früher da. Ich war gerade auf einem Gipfel, hatte den Eindruck das Gewitter ist weiter weg. Ich habe die Gebirgsrunde gefilmt und dabei gesagt, das Gewitter hat mich verschont.
Da war ein Blitz in der Nähe und mir knisterten die Haare.
Das Erlebnis muss man nicht haben.
Im Regen mit Schirm wanderte ich entspannt weiter und es kam dann die Sonne hervor. Ich dachte der Wetterbericht täuscht sich und machte bei herrlicher Aussicht eine ausgiebige Pause. Ich dachte ich bin kurz vor der Hütte.
Als ich dann um den nächsten großen Felsen bog sah ich sie auch wie ein Adlerhorst in der Ferne auf dem Felsen.
Der heftige Anstieg war dann doch nicht ganz so schlimm und ich kam an bevor das 2. Gewitter so richtig loslegte.
Ich glaube Glück habe ich doch öfters. Das mit dem Blitz war bestimmt ein Wink mit dem Zaunpfahl vom Petrus (:-().
Die Kommentare der CH ern helfen mir sehr gut bei meiner Planung. Inzwischen merke ich, so 4-5 Stunden Planzeit sind die richtige Tagesetappe für mich. Dass meine Muskulatur stabiler wird ist ein schöner Nebeneffekt.
Heute gemütlich 2,5 Std den Berg herunter gelaufen, ca. 800 hm, einen kleinen Schlenker habe ich mir wieder erlaubt, da muss ich wohl eine Abzweigung übersehen haben. Aber bei den vielen Wegen war das problemlos.
Bei Rudi habe ich 2 Mountainbikefahrer (Paar um die 60) die so 2.000 hm am Tag fahren. Dazwischen auf heißen Routen bergab.
Ich bleibe heute hier und schone mich.
Ich muss mal darauf achten ab welcher Steigung ich Probleme bekomme.
Gestern habe ich deutlich gemerkt, wenn ich einigermaßen ausladende Schritte machen kann ist alles in Ordnung. Wenn ich aber meine 100 kg wie auf einer schlechten Treppe hoch wuchten muss ist der Kreislauf schnell am Ende.
Das wird die Wanderung der nächsten Tage sein, auf dem Grat der Bergkette. Sollte nicht viel Wind haben sonst bläst es mich runter.
Heute hat mich der Hüttenwirt ein paar km mit dem Auto mitgenommen, so habe ich mir einiges an Alphalt gespart. Dann wanderte ich sehr idyllisch die verschiedensten Wegearten, oft das Ziel – den Berg Porezen – vor mir.
In Franja stellte ich dann endgültig fest, dass die Route via-Alpina, heute in Map 3D falsch war. Earthmate zeigt die richtige Route, ist aber nicht detailliert.
Nach der Pause am einzigen Gasthof habe ich noch ohne Rucksack das Partisanenkrankenhaus besichtigt (Bilder muss ich noch vom Foto übertragen).
Dann wanderte ich einen Weg der scheinbar spiralförmig um den Berg läuft. Dann wurde es dann richtig steil. Bei den Passagen in direkter Gipfelrichtung war mein Kreislauf oft am Anschlag.
Unterwegs, so 200 hm vor dem Gipfel, hat es dann gewittert und geregnet und ich konnte an einer Jägerhütte unterstehen. Da habe ich Istok ? (Mosca Ivančlč) getroffen. Der ist Schätzer bei einer Versicherung und fährt Mountainbike und wandert.
Nachdem der Regen fast aufgehört hatte habe ich noch den letzten Anstieg zum Gipfel in Angriff genommen.
Als ich mich im Gipfelbuch verewigt habe hat der Regen nochmals angefangen und ein kalter Wind kam auf. Die Telefonverbindung zu Rudi klappte nicht, so entschied ich mich auf der nahen Hütte zu übernachten. Hier wird nicht deutsch und sehr wenig englisch gesprochen.
Der Eintopf Jota (Suppe mit Kraut, Bohnen und gestampften Kartoffeln) hat genauso gut wie gestern geschmeckt. Heute gab es statt Wurst einen Kuchen mit hinein gebackenen Schinkenwürfeln.
Später kam dann die Sonne wieder durch und ich konnte die Abendstimmung genießen.
Beim Studium der Karte habe ich festgestellt, dass ich wieder falsch unterwegs war. Ich habe die Gipfelroute genommen, die Via-Alpina verläuft weiter unten. Ich habe trotzdem ein gutes Gefühl.
Es scheint hier mit dem Übernachten schon Probleme zu geben. Da die Schweizer vor mir wandern und Marcel so freundlich ist mich zu informieren, ist es für mich einfacher. Mal sehen ob ich die Etappen auch schaffe?
So wie es aussieht bin ich eine etwas andere Variante gelaufen. Vergleichbar mit einem Albtraufaufstieg
Sehr schön, dauernd im Wald, aber teilweise extrem steil und dann über einen Gipfel. Nachdem ich ausgeruht bin war das gut zu machen.
Als ich dann in Ledinsko Rapotie ankam war ich wieder auf der Via-Alpina. Hier ist auch eine schöne Pension, die aber nicht für mich geöffnet hat. Also Wasser aus dem Brunnen trinken und die Paprika, die ich heute gekauft habe, gegessen.
Dann wandern auf dem Asphalt bis nach Sivka (fast 1000 m hoch)
Dann wieder Wiese und Wald bis Znojile, danach Asphalt. In Pleč hat es mich ziemlich geschlaucht und ich habe an einem Hof gefragt, ob ich Wasser bekomme. Es kam dann der Sohn, Josef zeigte mir den Wasserhahn. Nach kurzem Gespräch bekam ich auch ein Bier. Zum Abschluss hat er mich zur Hütte mit dem PKW gefahren. Mein Ehrgeiz hat das zugelassen. Ähnliches passiert hier scheint es öfter.
Ich war froh auf der Hütte zu sein. Heute und morgen ist Ruhetag, aber per Telefon lässt sich das lösen.
Josef der mich gefahren hat arbeitet in einer Firma (ca. 1000 Mitarbeiter) die Kollektoren und Magnete herstellt.
Hinweis für Josef: wenn seine Firma Probleme bei der Organisation oder Fertigung hat, kann sie sich an den SES in Bonn
www.ses-bonn.de
wenden und Fachunterstützung anfordern. Da wird mit ehrenamtlichen Senioren geholfen.
Ich kann das auch vermitteln.
Es hat nicht lange auf sich gewartet und dann ist ein Gewitter gekommen, und es hat ordentlich gekracht.
Es hat dann bis nach 18:00 Uhr geregnet.
Der kleine Ausrutscher mit dem PKW hat sich gelohnt.
Bilder gibt’s wenn ich besseres Netz und Zeit habe.
Heute habe ich mal wieder lange geschlafen, im I-Punkt nachgehakt wegen Übernachtung. Es gibt keine Alternative, die Dame hat gemeint sie hätte auch erst gestern Abend telefoniert.
Ich hab es vorhin probiert, ohne Erfolg, also geht’s morgen auf Riski.
Meine Apps bekomme ich immer besser in den Griff. Testet mal ob folgender Link was taugt.
https://share.delorme.com/UlrichMang
Bitte um Rückmeldung, ich sehe das auf meinem kleinen Schirm nicht gut.
Um 8:00 mit Esther & Marcel gefrühstückt, die beiden möchten evtl. weiter um die nächste Tour abzukürzen. Bei mir hat es dann noch gedauert bis ich fertig war. Es waren dann gute Wege in der Sonne und auch im Wald. Als ich dann sah dass ich gut in der Zeit bin habe ich nach 8 km ein Nickerchen im Heu gemacht.
Als ich dann nach 1 km steil bergab unterwegs war musste ich mich doch konzentrieren, da die Richtung des Weges sich häufig änderte und die Abzweigungen fast nicht erkennbar waren. Unten auf der Straße war direkt ein Stauwehr und dieses lud mich zum ersten Bad auf dieser Wandertour ein. Soweit ich erkennen konnte hat keiner gebadet, nur im Wasser gestanden. Also 3 Runden waren dann doch für mich drin.
Danach auf sehr einfachen Weg nach Idrija. Ein Jund hat mir dann den Weg zu Information beschrieben. Und bin danach 200 m weiter in einer Pension, als einziger Gast, gelandet.
Als ich mich geduscht und meine Wäsche gewaschen hatte wollte ich meine Tour planen (dazu haben mich vermutlich die Schweizer indirekt animiert).
Als kein Telefonkontakt mit der Hütte zustande kam, fragte ich den Hausherren, der konnte mir nicht weiterhelfen und der I-Punkt war geschlossen.
Da entschied ich mich einen Tag Pause zu machen und mich morgen zu informieren.
Jetzt beim Abendessen und Schreiben stelle ich fest: Das war eine gute Entscheidung!
Die Ravioli sind eine Spezialität in dieser Gegend. Heute habe ich diese mit Lamm, gestern mit Schwein gegessen.
Um 9:00 Uhr zusammen los gelaufen. Ich hatte gestern schon den Eindruck dass unser Wanderrhythmus im Tagesverlauf nicht ganz passt. Wir sind dann 2 Stunden stramm ständig Berg an gewandert. Da kam dann ein Lokal und wir haben uns abgesprochen, dass ich Pause mache und wir uns am Abend treffen.
Da Marcel schon für uns gebucht hat, würden wir uns heute Abend auf jeden Fall sehen.
So nach einer 1/2 Stunde Pause (1 Liter Wasser) wanderte ich weiter. Die Wegführung war einfach, immer ein roter Kreis mit einem weißen Punkt in der Mitte. Nachdem es weiterhin stetig bergauf ging, legte ich mich in den Wald und machte ein Nickerchen. Danach aß ich ein belegtes Brot vom Frühstück, und schon war eine gute Stunde vorbei.
Also hurtig mit Elan weiter und so bin ich dann an der Skihütte angekommen, diese war aber geschlossen! Es gab jedoch heute die erste schöne Aussicht.
Kurz bevor ich weiter wollte kam ein PKW mit 3 Slowenen, ein Herr in Begleitung von 2 Damen. Wir haben uns mehr schlecht als recht über Autos unterhalten. Von nun an sollte es nur bergab gehen. Es kam dann ein Schild zu einer Hütte mit 5 min. Als ich dies so anschaute fuhr mich ein Riesenlaster fast um. Da er wendete musste ich 3 mal ausweichen. Da sah ich meinen roten Punkt und folgte ihm gedankenverloren. Beim Laufen kamen mir so Gedanken an die Wegbeschreibung, die gar nicht übereinstimmte. Und dann schaute ich nach geschätzten 30 min auf mein Navi und erkannte, dass ich in der völlig falschen Richtung unterwegs war. Zurücklaufen nach einer 1/2 Stunde bergab? Da wars einfacher bergab. Als ich dann an einem Haus angekommen bin sah ich 2 Männer und einer konnte etwas deutsch. Er erklärte mir, dass ich mindestens 10 km auf der Straße gehen müsse um auf die Via-Alpina zu treffen. Er musste mit seinem Freund in die Stadt und er bot mir an, mit Ihnen zu fahren. So hat sich mein Fehler doch nicht so schlimm aus gewirkt.
Dieser Teil war falsch.
Jetzt bin ich in einer netten Pension.
Gostilina Metka und schaue wie’s weitergeht.
Habe dann einen Rundgang durch den kleinen Ort gemacht und direkt eine offene Kirche gefunden.
Nach der Aufbereitung meiner Daten haben wir gemeinsam Abend gegessen und lassen nun den Tag ausklingen.
Um 7:30 wurde pünktlich ein sehr ansprechendes Frühstück eingenommen. Gegen 10:00 Uhr sind wir dann zu dritt gestartet und nach den üblichen Startschwierigkeiten sind wir den richtigen Weg gegangen.
Der Weg schlängelte sich in ein Tal, aber stetig ansteigend und immer steiler werdend, mit teilweise sehr alpinem Charakter.
Ich behaupte ja immer, dass ein Wanderweg erst ab 1000 Höhenmeter interessant ist. Ich muss das neu formulieren, gilt nur mit wenig Gepäck. Meine Begleiter haben dies lockerer gesehen, sie sind auch deutlich jünger und richtige Sportler.
Die Gipfelhütte war leider geschlossen und wir machten es uns auf den Bänken bequem.
Da kam ein wanderndes slowenisches Paar – damals auf Rädern – , dem ich schon Anfang der Tour begegnet bin und wir hatten eine kurzweilige Unterhaltung.
Der Abstieg war dann nicht so schwierig.
Der restliche ebene Teil wurde mit ein paar Pausen auch bewältigt.
Es tauchte dann das in die Berge gebaute Schloss mit den tief verzweigten Höhlen auf und wir hatten dann auch die geplante Pension erreicht.
Beim sehr gut präsentierten Frühstück mit einem deutschen Paar geplaudert. Die machen Badeurlaub und fahren immer ans Meer. Die Höhlen möchten sie morgen besichtigen. Gegen 10:30 Uhr war ich dann wanderbereit. In der Nähe des Informationscenters war ich beim suchen des Einstiges zu Via-Alpina, und da irrte ein Paar mit dem gleichen Ansinnen herum.
Wir haben dann gemeinsam gesucht und auch den Weg gefunden. Unser Tempo war ähnlich und so wanderten wir gemeinsam. Ich hatte es heute wesentlich einfacher, da Esther die Wegbeschreibung in Papier und Marcel eine Karte dabei hatten, die beiden kamen aus Bern. In schwierigen Fällen habe ich dann elektronisch unterstützt. So kamen wir ohne Umwege voran.
An dem ersten Brunnen mit Wasser pausierte ein französisches Paar mit ihren Fahrrädern.
Die beiden haben ihre Zelte in Straßburg abgebrochen und sind ohne konkretes Ziel nach Griechenland unterwegs (die Schweizer haben es mir übersetzt).
Die Wanderung ging flott voran und in Razdrto konnten wir unseren ersten Drink zu uns nehmen.
Die heutige Tour
In dem Restaurant haben wir nach einer Übernachtungsmöglichkeit gefragt und sind 200 m weiter fündig geworden. Die Verhandlungen waren etwas schwierig, da die Pension ausgebucht war.
Ein 6- Bettzimmer mit ungemachten Betten stand aber noch leer. Nach etwas Überredungskunst haben wir es dann belegt.
Im Badezentrum konnten wir uns frisch machen und ich bin noch ein paar Runden geschwommen.
Der Berg, den wir morgen auf der Liste haben, steht mächtig vor uns. Es werden dann ca. 800 Höhenmeter und 15 km sein (wenn man den Angaben trauen kann).
Das Frühstück wird um 7:30 Uhr serviert, also werde ich das auch packen.
Gerade sind noch 2 Frauen auf Fahrrädern gekommen, das Zimmer wird richtig belegt!
Heute lasse ich es ruhig angehen. Nachdem der Wirt beim Radfahren war und niemand anders kassieren konnte, habe ich die Wartezeit im Schatten und WLAN genutzt um zu schreiben.
Die Höhle von Škocjan ist lt. Telefonat geschlossen, da hätte ich in einer 1/2 Std sein sollen. „Falschaussage“
Bin dann nach Matabun gegangen und habe die Pension gefunden.
Pr’Vncki. Matabun 10, 6215 Divača, Slovenija. Tel +38640697 oder +36841719466. Es wird deutsch gesprochen.
Unterwegs habe ich mir dann gedacht, dass ich zum Vergnügen hier bin und nicht irgend welche Etappen schaffen muss. Da das Wetter sehr schön (warm) ist genieße ich jetzt die Ruhe.
Zwischendurch lerne ich auch die Feinheiten meiner App’s besser kennen.
War dann aber doch noch unterwegs, ohne Rucksack ist das richtig harmlos und habe die beiden Höhlen besichtigt.
Danach habe den Informationsrundgang gemacht. Dazu musste ich die steilen Treppen an den Wänden hoch, da merke ich, dass dies auch ohne Rucksack beschwerlich ist. Also muss ich unterwegs mehr Pausen machen.
Meinen ersten internationalen Gesangsauftritt habe ich in der ersten Höhle (mit Führerin) gehabt.
In der größten Halle hat die Führerin die Gruppe aufgefordert zu singen, um die Akustik zu präsentieren.
Nach dem das niemand gemacht hat habe ich „im tiefen Keller“ gesungen. Der Applaus hat sich bei der Akustik gewaltig angehört.
Danach haben sich ein paar Kinder getraut Töne von sich zu geben.
Am Abend habe ich dann im Restaurant meiner Pension gegessen. Die Čevapčiči haben so geschmeckt wie vor ? 40 Jahren als die ersten Jugoslaven ihre Restaurants in Deutschland auf machten.
Und nun genieße ich den lauen Abend mit Rotwein aus dem Karst.
Herrliche Wanderung durch das Rosandratal, steiler Aufstieg und dabei etwas verlaufen.
Von einem (serbischen) Slowenen eingeladen worden und er hat mich mit Wasser versorgt. Zur Reiseverpflegung hat er mir noch eine Flasche Wasser und 5 Würste mit gegeben. Er konnte nicht glauben dass ich 17 Jahre älter bin als er. Leider habe ich kein Bild gemacht. Ich bin dann ca. 2 km gewandert, dann ist er mit dem PKW gekommen und ich musste mit ihm noch ein Stück fahren. War nur Asphalt ohne Bäume. Im nächsten Wald hatte er mich dann abgesetzt.
In Lippiza kein Pferd gesehen, hier kommen die Lippizaner her.
Ist glaube das ist ein abgehobener Ort mit Golfplatz, man muss Pferdenarr sein um hier her zu kommen. Der Umweg hat sich nicht gelohnt.
Unterwegs hat mich noch ein Radfahrer auf historische Objekte aufmerksam gemacht und diese erklärt
Tour wegen Überforderung in Lokev vorzeitig abgebrochen. Nach 33 km war es genug.
Am anderen Morgen hatte ich an beiden Füßen Blasen.
Sehr gut geschlafen, heute lasse ich es langsam angehen und besichtige die Karstlandschaft.
Nach der Landung wie beschrieben zu dem Castell gegangen und kein Schild gefunden. Internet hat auch nichts her gegeben, was macht mann wenn man in einer Stadt nichts findet, ich gehe dann erstmal zur Kirche. In Muggia lief ich so ungefähr durchs Zentrum um dort dann auch nichts zu finden. Passanten konnten mir auch nicht helfen, wiesen mich aber in eine Richtung.
Also tapfer die Richtung verfolgt und auch einen Wegweiser gefunden, aber nur einen und nicht den der Via-Alpina. Spätere Aussagen von anderen Wanderern bestätigten mir dass ich nicht der einzige war dem das passierte.
Als ich dann ein Schild nach St. Barbara sah und dies auf jeden Fall die richtige Richtung lt. Beschreibung war, habe ich mich an dieses gehalten, bin stramm auf einer Asphaltstraße und steil in der prallen Sonne bergauf gegangen.
St. Barbara ist ein schöner kleiner Ort und ich habe auch einen Garten mit Selbstbedienung gefunden. Wasser und Wein haben dann meine Stimmung gehoben. Später kamen 2 Radfahrer und einer von Ihnen sprach deutsch, er wusste zwar auch nicht wo die Via-Alpina verläuft, hat mir aber eine Richtung vorgeschlagen die sich dann als richtig herrausstellt..
Nach der Rast also weiter und dann sah ich auch zum ersten mal das Schild der Via-Alpina und wanderte an einem bewaldeten Berghang mit Sicht auf das Meer und auf der richtigen Route in die richtige Richtung. Meine Navi-App hatte sich inzwischen eingeklinkt.
Dies wurde heute ein langer Tag und bin am Etappenziel angekommen. Details kommen später.
Zwischendurch geht es steil den Berg hoch, da wird die Tram an ein Zugfahrzeug das am Zugseil hängt gekoppelt.
In Opicina habe ich mich nach dem Bus erkundigt, da hat mich ein deutscher Tourist informiert, dass ich weiter in den Ort muss. Er hat mir aber auch ein Schild gezeigt, Wanderweg 4 km und meinte die Wegezeichen in Italien sind nicht zuverlässig.
Ich dachte nach ein paar Metern, eine Planung per App kann nicht schaden.
Die ermittelte Route hat mir nicht gefallen, also ging’s auf eigene Faust mir GPS-Unterstützung weiter.
Nach dem ich gekonnt kreuz und quer durch die Straßen wanderte stand ich vor einem kleinen Tor, das sich sogar öffnen ließ. Danach begann ein idyllischer Pfad durch Wiesen und unterschiedlichster Wälder, aber auch Brombeeren (ich hatte Sandalen an). Immer wieder fand sich eine Brücke über die Eisenbahnlinie. Dann stand ich vor der Autobahn nach Venedig. Meine Suche nach einer Über-/Unterquerungsmöglichkeit gestaltete sich etwas schwierig. Ein Abstieg auf die dann gefundene Straße mit Wandersandalen war nicht ganz einfach, aber erfolgreich. Ab dann war gehen an der Landstraße angesagt und ich fand zielsicher zur „Grotta Gigante“.
Ich habe schon einige Höhlen besichtigt und war nicht besonders erwartungsvoll. Das wesentliche Merkmal dieser Höhle ist die Höhe und Größe der zentralen Halle (um die 100 m hoch). Als ich dann an einem Punkt stand an dem die Mächtigkeit so richtig zur Wirkung kam, fühlte ich mich so, als ob ich auf einem überwältigender Gipfel stehe.
Die Natur zeigt Dir wie klein du bist und trotzdem fühlst du dich erhaben.
Der Weg hier hin hat sich gelohnt. Nachdem ich mich mit einer Minestrone und einem Fasswein aus der Gegend gestärkt habe laufe ich den (oder ähnlichen) Weg wieder zurück. Ist so eine kleine Einstimmung auf die nächsten Tage. Bin dann auf ähnlichen Wegen zur Tramstation gekommen.
Das ist der zentrale Dom der Höhle
Die Fahrt mit der Tram nach unten war, auch wegen meiner Sitzposition, imposanter.
Unten angekommen suchte ich nach meiner Schiffsanlegestelle für Morgen. Dabei kam ich dann an einem richtigen Schiff vorbei. Bild habe ich auf dem Foto.
Die Suche gestaltete sich wegen fehlender Hinweise schwieriger. Aber nach nochmals 3 Km gehen war auch das erledigt. Dan morgen Sonntag ist kann ich nur um 9:30 übersetzten.
Zur Stärkung habe ich am Abend eine Pizza de Mare bestellt und bin dabei richtig positiv überrascht worden.
Die hat nicht nur nach Meer ausgesehen, sondern auch so geschmeckt.
Im Hostel angekommen, liege ich nun wieder zwischen zwei (anderen) jungen hübschen Damen.
Irgendwie wollte ich nicht mit negativen Gedanken ins Bett gehen und habe meinen Schritt in die Stadt gelenkt. Zufällig war da Livemusik und zufällig noch eine Flasche Ribolla Gialla.
Irgend wie kamen die Erinnerungen an meinen Urlaub mit Isolde vor mindestens 15 Jahren hoch und auch die positiveren Erlebnisse von damals und schwupp war das Essen vergessen. Ich kam dann doch nicht früh ins Bett. Was solls, ich kann ja morgen ausschlafen und neue Pläne machen.
Der Tag war nun emotionsreich und rund, ich werde gut schlafen.
Nachdem ich vom Militärgelände vertrieben wurde, die Strandpromenade abgelaufen bin, sitze ich am Rande des zentralen Platzes neben einem Finnen aus der Polarregion und trinke einen Ribolla Gialla aus dem Friaul. Die entspannte italienische Gelassenheit kann ich gerade gut gebrauchen.
Die einzige Aufregung gibt es wenn von den Möven die Antipasti vom Tisch geklaut wird.
Am Abend habe ich dann in dem vom Hostel empfohlenen Lokal Filet von der Brasse gegessen. Der Fisch war frisch, wurde aber ziemlich lieblos mit geschmacksarmer Polenta serviert. Keine Empfehlung ! Ein krasser Gegensatz zum vorigen Lokal.
Ich sitze aber bei angenehmer Temperatur im Freien und werde vermutlich nicht so spät ins Bett gehen. Links und rechts von mir werden dann 2 hübsche junge Frauen schlafen!!
Die Nacht ist rum, in Wien scheint die Sonne, der Busbahnhof ist aber an einer ziemlich zugigen Ecke unter einer Brücke. Da warte ich jetzt fast 3 Stunden und dann sind es nur noch 8 Stunden bis Triest.
Werde jetzt nach meinem Espresso einen kleinen Trip durchs Industriegebiet (ist keines, sieht nur so aus) machen.
Habe eine Bäckerei gefunden und da gab es dann ein Frühstück
Heute hat es geklappt, hab schon begonnen zu vespern.
So richtig gemütlich ist es noch nicht, da meine Utensilien herum rutschen.
Irgendwie hatte ich vermutlich Reisestress. Wir haben gerade am Flughafen gehalten, meine App hatte das nicht angezeigt. Da hätte ich mir eine Stunde sparen können. Was soll’s ich genieße jetzt meinen Pinot Noir aus Uhlbach aus dem Edelstahlbecher!!
Die Specherprobleme auf meiner WiFi-HDD haben mich animiert, mich damit intensiver auseinander zusetzen.
Es gibt da unterschiedliche Speichergrößen und je nach Größe sind EDV technisch andere Addressierungsverfahren erforderlich.
Auf normalen SD-Karten ist vom Standard her nur das Dateisystem FAT12 oder FAT16 erlaubt, kein FAT32. Die maximal erlaubte Kartengröße beträgt 2 GiB.
Auf SDHC-Karten (mit mehr als 2 GiB) ist vom Standard her nur das Dateisystem FAT32 erlaubt, kein FAT12 oder FAT16. Die maximal erlaubte Kartengröße beträgt 32 GiB.
Auf SDXC-Karten (mit mehr als 32 GiB) ist vom Standard her nur das Dateisystem exFAT erlaubt. Die maximal erlaubte Kartengröße beträgt 2 TiB.
exFAT ist eine lizenzpflichtige Formatierung von Microsoft und kostet Geld, deshalb wird diese nur von wenigen Herstellern angeboten.
Mein Foto unterstützt alle Formate, meine WiFi-HDD nicht.
Nun werde ich es mal mit umformatieren probieren.
!! Nach vielen Versuchen habe ich nun aufgegeben und verwende nur noch kleinere SD-Karten.
Bei meinen bisherigen Reisen war immer das Problem, wie die anfallenden Daten, sinnvoll gespeichert werden. Im IPhone gibt es keine SD-Card und mein Speicher ist sehr beschränkt.
Bei dem speichern in der Cloud werden die Daten meißtens unkontrolliert verändert, das möchte ich nicht. Die Datenverbindung dürfte in den Bergen auch eher dürftig sein.
Ich habe mir nun eine mobile Festplatte (HDD) gekauft mit:
1 TB Speicher
USB3 Schnittstelle zum Laden und Speichern
WiFi-Hotspot
SD-Card ! Kann anscheinend keine großen Karten lesen
Zugang zum Internet für 5 Geräte, so muss ich immer nur ein Gerät in den Hotspot einwählen.
Damit habe ich nun (viele) einige mehr Freiheiten.
An Technik nehme ich folgendes mit
Smartphone
DeLorme Iridium Notruf
Festplatte (HDD)
Powerpack ( Batterie)
Photo Sony NEX6 mit 2 Objektiven
Verlängerungskabel
Doppelstecker
Ladegerät für Photobatterie
Ladegerät für USB
Bin mal gespannt was das wiegt.
Momentan versuche ich mein Geräte datentechnisch abzustimmen.
Ich hatte vor nur noch RAW zu fotographieren, RAW kann ich aber nicht auf meiner HDD anschauen. ! Mit FileBrauser geht es.
Gleich ist es beim filmen, da muss ich mpeg verwenden.
Ideal wäre wenn die Daten von der NEX6 per WiFi auf die HDD geschickt werden könnten. ! Geht noch nicht.
Jetzt suche ich noch nach Wegen, mein Dokumentenscans ( wenn ich Belege habe, scanne ich diese mit dem Smartphone ein) einfach auf die HDD zu bringen.
Ich habe ja noch ein paar Tage Zeit.
Reiseberichte, Bergtouren und was mich sonst noch so bewegt