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06 Memmingerhütte –> Württemberger Haus

gemütlicher immer mehr ansteigender Weg durch unterschiedliches Gelände zur Seescharte   2599m

Kurz vorher kam uns ein Wanderer entgegen, ich fragte ihn wo er herkommt, von dem Württemberger Haus und der Abzweig sei kurz nach der Scharte in einem Geröllfeld ohne Wegweiser.

Ein Stück weiter oben kam eine  holländische Frau mit ihrem Sohn entgegen die zum Württemberger Haus wollten. Ich habe es ihnen erklärt. Später auf der Hütte trafen wir sie wieder und sie hatten sich noch ein mal verlaufen.

Nach dem Abzweig wanderten wir unter der Bergkette auf Geröllfeldern einen langgestreckten übersichtlichen Weg. Später über Felsen zur Großbergscharte 2465m

Ich war der Meinung wir sind schon ganz oben, weil die Aussicht so grandios war, hatte mich aber getäuscht. Also weiter an stark ausgesetzetn Pfaden zwischen und über Felsen und dann hatten wir es geschafft.

Großbergspitze 2657

Grandiose Aussicht auf einen Großteil der Alpen, ich fühle mich richtig groß.

Oben trafen wir einen Mitarbeiter der Memminger Hütte der leichtfüßig wie eine Gemse durch die Berge rannte. Er sagte uns dass der Abstieg mit Vorsicht zu gehen ist.

Über einen schmalen Grat (10m lang) sind wir dann aufrecht gegangen.

Der Weg bis zum Abstieg wand sich vor und hinter kleinen Bergspitzen zwischen und über Felsen herum.

Der sanft geschwungene Weg nach unten sah idyllisch aus, durch die Steilheit und die kleinen Steinchen war extreme Vorsicht geboten.

Einige Passagen über Felsen, teilweise seilversichert, brachten uns dann nach unten so dass wir auf der Höhe der des Württemberger Haus die letzten Kilometer auf einfachem Wege wandern konnten.

Auf der Hütte wurden wir sehr freundlich empfangen, konnten draussen in der Sonne unser Bier und später das Abendessen (das uns sogar draußen serviert wurde) genießen.

Entsprechend den Erfahrungen der letzten Tage brauchen wir die doppelte Zeit die auf den Schildern angegeben ist.

Würtemberger Haus 2220m

05 Kaiserjochhaus-> Ansbacherhütte

Um 9:15 Uhr losgewandert, erst auf wiesenweg, dann auf Blockkar (Felsbrocken) teilweise seilversichert. Nachdem wir einen Pass erklommen hatten hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf einen See und die darum liegenden Berge.Nach einem felsigen Abstieg wanderten wir auf ein schmalen talwärtshängenen Pfad unter den steilaufragenden Bergen, fast rund um den See.

Anschließend einen breiten steilen Hang mit feinem Splitt hoch.

Nach einem Drittel des Hanges kam der Abzeig zu F-Simmshütte. Wir mussten dann eine kleine Scharte queren, dabei rutschte Rosi aus und zerrte ihren Knöchel. Kurz danach kam ein Rinnsal vom Berg und wir konnten mit Rosis Spezialtuch kühlen.

Danach gieng es nach oben und dann in ein Tal. Als wir am ??? Ankamen war eine Stelle die nach unten scheinbar ins Nichts ging.

Wir entschieden zurück zur Ansberger Hütte zu gehen, machten den Weg zurück,  stiegen den steilen Hang nach oben und machen eine Pause. Auf der andrn Seite führte uns der Weg geanau so steil nach unten, allerdings in stärkeren Serpentienen.

Unten lag auch ein blau grün schimmernder See. Der Weg führte uns nach links und wir sahen ihn unterhalb einer hohen Bergkette relativ harmlos liegen.

Es stellte sich dann aber heraus, dass die nicht sichtbaren Kars für uns in relativ anspruchsvolle seilversicherte Kletterpartien ausarteten. Der Weg zog sich fast endlos unter den Schroffen Bergen dahin und die Zeit rann.

Als wir dann über eine passartige Höhe kamen waren wir vermeintlich nahe an der Hütte. Nach Fotopause des Berges mit rotem Gesteinsband
namen wir den Weg am Fuße der Zamsspitze und wurden imme enttäuscht, die Hütte kam einfach nicht in Sicht.

Die Kräfte schwanden und  Rosi stürzte, verletzte sich leicht das Knie. Nach dem wir noch einen Pass und einen langezogene Abstieg an ein paar Schafen vorbei geschafft hatten, tauchte auch die Hütte auf.

Wir wurden herzlich aufgenommen, bekamen Trinken und essen.

Da wir alleine im Schlafraum sind hoffe ich dass wir gut schlafen.

04 auf dem Kaiserjochhaus

Bis zur Kaiseralm sehr einfacher Weg. Danach über dem Bach geht es steil berg auf. Der alte Wanderweg ist wegen Bergrutsch gesperrt. Der Neue wurde aufwendig mit Kantholz und Stahlstiften angelegt er windet sich sehr schön an der Felswand entlang hoch, überquert mehrfach kleine Bäche. Nach dem der große Bach unterhalb des Wasserfalls überquert wurde, trifft man auf den ursprünglichen Weg.Wenn das Joch erreicht ist, geht der Weg gemütlicher über Bergwiesen, bis dann das Kaiserjochhaus auftaucht.

Zum Abendessen gab es Halbpension für Rosi und für mich Bergsteigeressen (Leberkäs, Spiegelei und Bratkartoffeln.)

Das Essen war sehr geschmackvoll zubereitet.

Die Hütte wird einmal im Monat mit dem Hubschrauber versorgt. Kleinere Dinge bringen die Familie und Freunde hoch.

Abends noch ein paar Fotos mit Stativ mit Mond gemacht.

07 Memmingerhütte –> Württemberger Haus

gemütlicher immer mehr ansteigender Weg durch unterschiedliches Gelände zur Seescharte   2599m

Kurz vorher kam uns einer entgegen ich fragte ihn wo er herkommt, von dem Württemberger Haus und der Abzweig sei kurz nach der Scharte in einem Geröllfeld ohne Wegweiser.

Ein Stück weiter oben kam eine  holländische Frau mit ihrem Sohn entgegen die zum Württemberger Haus wollten. Ich habe es ihnen erklärt. Später auf der Hütte trafen wir sie wieder und sie hatten sich noch ein mal verlaufen.

Nach dem Abzweig wanderten wir unter der Bergkette auf Geröllfeldern einen langgestreckten übersichtlichen Weg. Später über Felsen zur Großbergscharte 2465m

Ich war der Meinung wir sind schon ganz oben, weil die Aussicht so grandios war, hatte mich aber getäuscht. Also weiter an stark ausgesetzetn Pfaden zwischen und über Felsen und dann hatten wir es geschafft.

Großbergspitze 2657

Grandiose Aussicht auf einen Großteil der Alpen, ich fühle mich richtig groß.

Oben trafen wir einen Mitarbeiter der Memminger Hütte der leichtfüßig wie eine Gemse durch die Berge rannte. Er sagte uns dass der Abstieg mit Vorsicht zu gehen ist.

Über einen schmalen Grat (10m lang) sind wir dann aufrecht gegangen.

Der Weg bis zum Abstieg wand sich vor und hinter kleinen Bergspitzen zwischen/ über Felsen herum.

Der sanft geschwungene Weg nach unten sah idyllisch aus, durch die Steilheit und die kleinen Steinchen war extreme Vorsicht geboten.

Einige Passagen über Felsen, teilweise seilversichert, brachte uns dann nach unten so dass wir auf der Höhe der des Württemberger Haus die letzten Kilometer auf einfachem Wege wander konnten.

Auf der Hütte wurden wir sehr freundlich empfangen, konnten drausseni n der Sonne unser Bier und später das Abendessen (das unssogar serviert wurde) genießen.

Entsprechend den Erfahrungen der letzten Tage brauchen wir die doppelte Zeit die auf den Schildern angegeben ist.

Würtemberger Haus 2220

Fototechnische Erkenntnisse

(Nicht nur) Ich habe einen Verständnissprung im Bezug auf die Möglichkeiten meiner Kamera gemacht.

Bisher habe ich vielleicht 5% der Möglichkeiten genutzt, jetzt sind es 20%.

  • Vollautomatik (bisher)
  • Blendenautomatk intensiviert
  • Zeitautomatik.  „
  • In die manuelle Steuerung bin ich nun auch besser eingestiegen.

Offenblende: 

  • das ist die größte Blendenöffnung einer Kamera (kleinste Zahl 2,8 oder ähnlich). 
  • Dabei ist die Schärfentiefe sehr gering, alles was vor oder nach dem fokussierten Punkt ist wird unscharf (evtl. Ersatzpunkt fokussieren)
  • Bei größeren Blüten kann es sein daß Teile davon schon unscharf sind. 
  • Der Vorteil ist, daß der Hintergrund unschaf wird.

Verwendung von Blitzlicht:

  • Ich habe bisher vermieden den Blitz ein zusetzen
  • Im Makrobereich ist er fast nicht entbehrlich
  • Idealerweise mit Stereo-Satellitenblitzen
  • Auch bei der Landschaftsfotografie, wenn Blumen im Vordergrund sein sollen, sorgt der Blitz zu eine gleichmäßige Ausleuchtung 

Fließende Bewegung manipulieren:

  • Bei Wasser(Fall) werden bei längeren Belichtungszeiten die realen Formen verwischt
  • Mit ca. 0,1 “ beginnen und variieren
  • Besser ist es ein Bild eher unter zu belichten (dunkel) als überbelichten
  • Wenn das RAW-Aufnahmeformat von der Kamera geliefert wird, dieses möglichst verwenden
  • JPG nur wenn kein RAW verfügbar ist
  • Alternativ beide Formate speichern.

Das waren so meine Erkenntnisse 

Sonntag, der letzte Tag mit Fotoschwerpunkt

Heute Nach hat es viel geregnet und wollte morgens auch nicht aufhören. Nach dem Frühstück beschlossen wir dann doch zu gehen und hatten auch immer wieder regenfreie Zeiten.

Schwerpunkt war fließendes Wasser auf den Chip zu bannen, Ziel ist es das Wasser nicht erstarren zu lassen, sondern in fließende Watte zu verwandeln.

Mit Zeitautomatik und 0,1 “ kann ma n da mal anfangen.

Wasserfall
Als die meisten Bilder im Kasten waren und das Wetter immer noch keine Sonne zeigte, haben Josef, Heide, Michael und Stefan entschieden umzudrehen und dann nach Stuttgart zu fahren.

Rosi und ich verabschiedeten uns und wanderten den Weg noch weiter, in der Kaiseralm konnten wir Buttermilch aus Rohmilch trinken und uns mit Suppe stärken.

Die Unterhaltung mit 2 Tirolern war auf Grund des Dialekts etwas anstrengend aber interessant.

Wir wanderten dann noch ein Stück Richtung F-Simms Hütte und sahen noch einige Murmeltiere.

Auf dem Rückweg wurde es dann doch etwas heller und wir konnten ohne Regenschirm zum Edelweißhaus.

Am Hahnleskopf werden wir die nächsten Bilder machen

Um 8:00 ist Frühstück angesagt, dann  starten wir gegen 9:00 Uhr zur nächsten Runde.

Heute werden von jedem Teilnehmer 6 Bilder diskutiert.

Die Wettervorhersage war bescheiden (wir sind  trotz Regenradar nicht nass geworden).

Der etwas anspruchsvolle Weg durch den Wald zum Hahnleskopf war trotz feuchtem Wetter gut begehbar. Und Josef hat uns gut mit Informationen über die reichhaltige Flora versorgt uns und auf interessante Motivvarianten hingewiesen. Nach dem Wald erwartete uns die Sonne mit ihren warmen Strahlen, so kamen einige Jacken in den Rucksack.

In gemütlichen Tempo mit vielen Fotopausen wurde das Gipfelkreuz erreicht und wir machten dort unsere Pause. 


Der Rückweg gestaltete sich in der unteren Hälfte schwieriger, da der Weg erst durch die Kühe und später wegen Erdrutschen nicht so einfach zu begehen war.

Gegen 16:00 erreichten wir das Edelweißhaus und kurze Zeit später prasselte der Regen hernieder.

Beim verdienten Bier versuchten einige von uns die Auswahlbilder auf einen Laptop zu beamen, was nach einer längeren Bastelphas bis auf einen auch gelang.

Der Beamer der gestern schon seinen Geist aufgegeben hatte, ließ sich auch heute nicht umstimmen.

Wir setzten uns etwas enger um eine Tisch und schauten direkt auf den Bildschirm.

Die Manöverkritik von Josef und uns Fotografen war positiv und aufbauend.

Sine & Hubert haben sich dann leider verabschiedet, sie müssen morgen früher zu Hause sein.

Hubert der  travellerblog.eu

berichtet auch bei Facebook 

Meine Vorzeigebilder


Nun mache ich mal für ein kostenpflichtige APP Werbung.

Mit peak finder kann selbst ich nun die Gipfel bestimmen.

Morgen machen wir uns dann an fließendes Wasser.

Die ersten Bilder mit Josef

Wir haben in Reutte noch den Bus um 13:04 Uhr bekommen und waren deshalb eine Stunde früher in Steeg. Ein Stück sind wir im Regen gewandert, da hat uns Josef dann abgeholt.

Nach einem Bier starteten wir zu 8. ins Kaisertal und versuchten die Tipps mit Offenblende, manueller Kameraeinstellung und Langzeitbelichtung umzusetzen.

Ich habe viele Blumen gesehen, an denen ich vermutlich vorbeigegangen währe.

Das Wetter ist nicht ganz optimal, mit Regenschirm oder Regenjacke geht’s aber.

Abends nach dem vorzüglichen Abendessen (heimischer Hirsch mit Knödel und Blaukraut) wurden dann Bilder von Josef besprochen und die verschiedenen Stilelemente diskutiert.

Das Kaisertal

In der gemütlichen Gaststube haben wir den Tag ausklingen lassen.

Wanderung von Point du Ratz

Nach der Besichtigung des westlichen Zipfels von Frankreich, sind Rosi und ich an der Küste entlang nach Audierne gewandert.

Nach dem heiß ersehnten Bier gab es dann Abendessen von Haußers. Es begann mit Austern, kleinen Langustinen, Salat, Gulasch mit Salzkartoffeln und Nachtisch.

Nach dem Essen wurde noch eine Runde Dart gespielt.

Heute Nacht hat es geregnet

Nach dem Frühstück haben wir die obligatorischen Statutenänderungsanträge abgearbeitet.

Der geplante Ausflug nach Point du Raz wurde ausgesetzt, da von der Begehung bei Nässe abgeraten wird.

Momentan wird unser Wohnbereich gereinigt.

Die Dusche im EG mit undefinierbaren Flüssigkeiten aus dem Abfluss übergelaufen. Das Haus ist mit einer biologischen Kläranlage entsorgt.

Wir sind dann gegen 11:30 Uhr  zum   Kalvarienberg „Notre-Dame-de-Tronoen“ gefahren.

Danach weiter zum Leuchtturm in Penmarch und schließlich in Gullvinec gelandet.

Nach Hafenbesichtigung, Imbiss im Ort, sind wir zur Führung im Fischauktionsbeich gegangen. Die Vielzahl der gezeigten Meeresfrüchte war sehr interessant, leider haben wir die in französisch gesprochenen Kommentare nur rudimentär verstanden.


Nachdem wir 2 Lotten im Verkaufsladen des Fischmarkts gekauft haben, wurde die Wartezeit vor dem Supermarkt, mit den von Jo geöffneten Austern überbrückt.

Wir haben den Atlantik gesehen

Nach einem guten Frühstück sind wir durch die wunderschöne Landschaft von Sancerre gefahren, haben uns mit denSelbstbedienungs Tankstellen aus einander gesetzt.

Da Bourges an der Strecke lag haben wir auch die gewaltige Cathedrale St. Étienne besichtigt. Viele Autobahn-Km, durch schöne Landschaften später sind wir um 18:30 Uhr an unserer Ferienwohnung angekommen.

Heute geht es in die Bretagne

Wir haben uns fast pünktlich am Treffpunkt versammelt und sind dann gestartet, Karlsruhe, Pinkelpause an der A5 und weiter über Müllhausen Richtung Bone.

Nach Bone am Rastplatz ( 11:30 Uhr) unser Vesperle eingenommen, ganz untypischerweise ohne Alkohol, obwohl wir nur 2 Fahrer hatten.

Nach Flotter Fahrt bei schönstem Wetter haben wir uns persönlich bei Patrick Noel angekündigt und sind dann weiter zum Hotel gefahren. Wir haben uns dann entschieden mit dem Taxi zur Weinprobe zu fahren. Da nur ein Fahrzeug zur Verfügung stand hat das dann gedauert bis wir unsere 7 Weine verkosten konnten.

Ein sehr trockener Rose

2 Pinot Noar’s

4 Savignon Blank’s

  1. Nach kurzer Diskussion einigten wir uns auf Rose, Pui Fume und Sancerre. Das Taxi brachte uns wieder mit drei Fahrten nach Sancerre.
  2. In einem gemütlichen Lokal ließen wir bei sehr reichhaltigem und günstigem Essen den Abend gegen 23:00 Uhr ausklingen.

Erkenntnisse der Tour

Das war so meine Tour, Die Daten schwanken je nach Quelle 13.000hm -32.000hm
  • Abreise  14.07.2016
  • Start       17.07.2016
  • Ende       12.08.2016
  • Ankunft 16.08.2016

Wenn man eine Weitwandertour macht sollte man sich auf ein Gebirge konzentrieren. Ich dachte nicht, dass der Unterschied so groß sein kann. Eine Landschaft wird dann schlecht bewertet.

Wenn ich wandere, besonders bei kurzen Touren, muss ich die Zeiteinteilung  verbessern und damit die Landschaft noch mehr genießen.

Mein Rucksack-Management muss grundsätzlich überdacht werden.

Der letzte Tag in den Bergen

Zum Abschied habe ich mich in den Bergtouristenrummel gestürzt.
Nach dem Frühstück im Alpenhof Plattner, in dem ich heute den dritten Tag bin und die Gemütlichkeit, und den sehr freundlichen Chef Hans, genieße.

Bin ich an der Grenzstation vorbei 45′ zur Gondel gelaufen und dann auf den Madrischen hoch gefahren ( 6er Sessel).

In der herrlichen Bergwelt hat man mit viel Liebe und Fantasie ein Freizeitparadies geschaffen. Hier können sich Familien mit Kindern richtig entspannen.

Der See als Speicher für den Kunstschnee wurde als Freizeitparadies gestaltet
Eine Sommerrodelbahn ist da. Ein einfacher Klettersteig (A/B) lädt zum Klettern ein und ein weiterer für Experten (D/E) kann von gelangweilten Eltern begangen werden.

Die Kletterseige
Die Schipisten fallen nur an einigen Stellen auf.

So ein harmonisch integriertes Schigebiet habe ich im Sommer noch nicht gesehen.

In dieser Umgebung kann bei Kindern der Samen für die Liebe zur Bergwelt leicht gesät werden.

Der Sessellift nach oben
Nach der Liftabfart noch eine kleine Wanderung um den Nassfeldsee. Nochmals zu der kleinen Kirche die an die Opfer des 1. Weltkrieg erinnert, und die Reste der Schützengräben gesehen. Zur Schwefelquelle bin ich abgebogen und habe davon getrunken, duftet nicht einladend. Von dort geht ein Stück Schotterweg fast bis zum Plattner.

Da sitze ich entspannt und glücklich
Da sitze ich entspannt und glücklich

Weiter auf das Nassfeld

Nach dem Frühstück und der obligatorischen Packaktion bei mäßig schönem Wetter gemäßigt bergauf gegangen. Zwischendurch einige ziemlich schwierige, aber schöne, Passagen die alle Konzentration erforderten. Heute kamen mir massive Gedanken die Wanderung zu beenden.DSC00026

  1. Ich fühle gerade, dass meine Batterien über Nacht nicht mehr richtig geladen werden
  2. Mein linkes Fußgelenk meldet sich öfters
  3. Bei steilen Passagen habe ich immer mehr Probleme
  4. Ich denke zu viel an die geniale Wanderung durch den Triglav
  5. Meine sehr guten Erinnerungen möchte ich nicht „tot wandern“

Die Übernachtung heute ist zwar ein DAV-Haus, aber in einem komfortablen Hotel.

6-Bettzimmer mit 6 Schränken, 2 Duschen mit Waschraum und Frühstück mit Selbstbedienung und Kaffeautomat ist eher gehobene Klasse.

Nach einer entspannenden Sauna, einer guten Flasche Wein und einem Grillteller, mache ich einen Tag Pause in schöner Umgebung und überlege noch mal neu.

Wieder auf Tour zur Eggeralm

Gasthaus Rudi
Gasthaus Rudi

Weg zum Nassfeld
Weg zum Nassfeld

Die Garnitzenalm
Mit Damian gefrühstückt, er ist dann etwas früher los. Als ich um 9:00 startete war der Wind fast weg und die Sonne lugte hervor. Nach 40′ bergab bemerkte ich, dass meine Gerätetasche offen ist und nach genauerem Hinschauen, dass mein Ladegerät fehlt. Was tun, ein neues ist hier sehr schwer zu bekommen und mein 2. fehlt schon einige Tage. Also Rucksack abgelegt und zurück. Glücklicherweise habe ich es nach 15 Minuten gefunden und fühlte mich deutlich wohler. Dann wanderte ich mal wieder stramm hoch und bin jetzt auf gemächlichem Abwärtsweg.

Auf diesem dann eine Begegnung mit einem Bullen. Ich saß auf einem dicken abgesägten Baumstamm und hatte vor Pause zu machen. Als ich mich umdrehte sah ich in die Augen eines jungen Bullen, der etwa 10 m entfernt langsam auf mich zu kam. Begleitet wurde er von einer jungen Kuh. Ich kletterte darauf hin langsam rückwärts über den Baumstamm und redete ihn beruhigend in Schwäbisch an. Er schaute nicht aggressiv aber auch nicht entspannt. Als wir uns so durch den Baumstamm getrennt gegenüber standen begann die Kuh im das Gesicht ab zu lecken. Ich angelte mir langsam meinen Stock der noch auf der anderen Seite lag, hängte mir vorsichtig den Rucksack über, während ich immer beruhigend weiter redete. Dann entfernte ich mich rückwärts ohne ihn aus dem Blickfeld zu lassen und kam so ungeschoren davon. Wieder auf dem Weg stand mir die nächste Kuh provokativ auf dem Weg und machte keine Anstalten den Weg frei zu geben. Früher hätte ich diese massiv verjagt. Heute habe ich einen Umweg über die Wiese gemacht.

Auf der Feitrizer Alm hatte ich vom Hirten ein Büchlein zum Lesen bekommen mit einem Almknigge. Diese Information hat mir hier geholfen.

Rudi wurde in den Kommentaren der Via-Alpina lobend erwähnt und so steuerte ich ihn auf der Eggeralm an. Als ich nach Übernachtung fragte war er nicht besonders freundlich. Später saß ich dann als einziger Gast in der Hütte, draußen schien die Sonne, es war aber kalt. 

Irgend wann kamen dann die Gäste, regionale Größen, vom Bauleiter, über Almbesitzer bis zum Bürgermeister. Wir kamen ins Gespräch, einer war auch mein Jahrgang und es entwickelte sich eine lustige Gesprächsrunde. Für die Frauen war ich „Herr“ Ulrich. Rudi holte dann einige Fotoalben über seine Besteigung eines 5.000er in Venezuela und die Begehung des Karner Höhenweges im Winter bei minus 35°C. Es gab eine Runde nach der anderen und als dann um 24 Uhr begonnen wurde Karten zu spielen (Schnapser) vermutlich gaigeln habe ich mich ins Bett verzogen.

Heute Gewitter und Regen

Erst um 9:00 Uhr aufgestanden, mit Damian gefrühstückt, das Gewitter ist voll im Gange. Jetzt regnet es noch. Vermutlich werde ich wenn das Wetter besser werden sollte noch weiter gehen. Die Egger Alm ist noch 5 Stunden entfernt.

Wieder auf der Via-Alpina

Um 9:00 Uhr los gegangen, im Tal überwiegend auf Asphalt. Meine Apps haben nicht viel hergegeben. Die Auskünfte der Passanten waren auch nicht ergiebig. Nachdem ich bei Freistritz dann noch auf der falschen Seite des Flusses war und wieder zurück musste, war meine Stimmung nicht gerade auf dem Höhepunkt. In der Post habe ich dann einen schönen Zander mit Gemüse gegessen. Die Hüttenwirtin hat sich telefonisch nicht gemeldet, laut Führer sollte man sich anmelden. Da habe ich mir als Alternative ausgedacht: 30′ nach Nötsch gehen, mit der Bahn nach Tröpolach und dann nach Nassfeld. Wie ich so geplant habe hat der Wirt mich angesprochen, hatte telefonisch auch keinen Erfolg, versprach aber sich zu kümmern.
Als ich am zahlen war hat mich ein Mann angesprochen und gesagt, dass er mich mit dem Traktor zur Hütte fährt. Der Wirt hatte dies arrangiert.

Also hinten in der Wanne des Traktors gestanden und hoch den Berg. Unterwegs wollte uns ein PKW überholen. Dann bin ich auf diesen umgestiegen und den Rest dann hoch. Nun sitze ich in der Abendsonne und entspanne mich.
Morgen laufe ich dann wieder die Via-Alpina.

Ziel heute:  (fast) Thörn-Maglern, 9602 Marktgemeinde Arnoldstein

Heute gut gefrühstückt, keine Schmerzen, aber auch keine Lust zu gehen.

Ich muss heute zurück zur Schi-Schanze, denn nur da gibt es einen Geldautomat. Da bin ich gestern auf der Asphaltstraße vorbei gelaufen, Pech gehabt. Im Schi-Sprungzentrum war dann ein Geldautomat. Ich habe mir  dann die Umgebung angeschaut.

Es gibt Pause in Podgoren das ist ein schönes kleines Dörfchen mit ein paar Möglichkeiten zum Übernachten. Nach einem Bier und Pilzsuppe ging ich weiter zum Wurzenpass. Ein Slowene erklärte mir: Abzweig „Stadion Oaniče ??“

Dann auf der Napoleonstraße hoch, ca. 1,5 Stunden.

Mit etwas suchen habe ich den Einstieg gefunden und stieg dann gesittet Berg auf.

Am Wurzenpass habe ich mir Fußcreme und Nüsse gekauft, und bin dann weiter zur Dreiländereckhütte. Hier stieg der Weg mal wieder richtig, so dass mein frisch gewaschenes Hemd wieder triefte. Oben wurde es dann flacher. In der Hütte erfuhr ich, dass ich nicht übernachten kann. Die nächste Möglichkeit sind weitere 3 Stunden Wanderung, der Lift ins Tal hatte gerade geschlossen. Die Wirtin hat mir dann angeboten mich ins Tal mit zu nehmen, und zu einer Pension zu bringen. Sie muss nur noch den Gulasch fertig kochen. Jetzt sitze ich vor der Hütte in der Spätnachmittagsonne

Dreiländereckhütte
und genieße die Bergwelt und das Rauschen der Bäume.

Trotz keiner Lust bin ich wieder 6 Stunden gewandert.

Mit der Wirtin dann ins Tal gefahren und sie hat mich in einer netten Pension abgeladen. Dort habe ich mich noch bei einem 1/4 mit der Wirtin unterhalten.

Hier geht es entweder richtig steil hoch oder runter

Nach dem Frühstück 7:00 Uhr um 9:40 Uhr losgewandert

Zuerst auf den Gipfel Vrata 1807 und dann auf Slemenova špica. Von dem hat man laut Reise-Führer den schönsten Rundumblick in Slowenien, ich kann dem nicht widersprechen. Dann ging es steil wieder hinunter. Zwischendurch gemütlich durch Wald. Dann durch eine sehr schöne enge Schlucht in das Planika Tal. Da wurde mir ganz mulmig beim Abstieg. Nur Felsen, feuchter Lehm und Geröll und das extrem steil. Ich habe es geschafft.

Hier bin ich irgend wie herunter gekommen

Bei der nächsten Hütte bin ich dann eingekehrt und habe mir einen Grillteller gegönnt.


Da mein Bargeld nicht mehr weit reicht bin ich auf Anraten des Hüttenwirts von der Tour abgewichen, an der Sprungschanze von Crans Kagora vorbei, und gegen 17:00 Uhr im Hotel Jania Dolmar in Rateče 39 gelandet. Endlich duschen und meine Wäsche wird auch gewaschen.

Ob es hier einen Geldautomaten gibt ist noch unklar. Laut Auskunft von Jugendlichen an der Tankstelle.

Das Wetter war heute sehr durchwachsen. Sobald die Sonne durch Wolken verdeckt wird ist es ziemlich kühl.

Gestern habe ich noch geschrieben wie klaglos meine Beine das hinnehmen. Heute muss ich das revidieren. Die Summe der Auf-und Abstiege setzen nun vor allem meinem linken Fußgelenk zu.

Werde Morgen sehen ob ich eine Pause brauche.

Gesundheitstipps

Alles was ich hier schreibe sind meine Erkenntnisse ohne medizinische Fachkompetenz. Nur als Anregung zum nachdenken gedacht.

Ich übernehme keine Verantwortung.

Dies schreibe ich, weil von Ärzten selten für den Laien interpretierbare Aussagen kommen. Die meisten Informationen sind nicht von mir, sondern ich habe sie aus Gesprächen mit besser informierten Personen erhalten und formuliere meine Schlüsse daraus.

Diesen Eintrag werde ich bei neuen Erkenntnissen erweitern.

  1. Langzeitwandern:  Ich bin nun schon über 2 Wochen unterwegs und habe einige Varianten des Wanderns hinter mir. Vom Gehen auf Asphalt über unwegsames Gelände, Geröll in allen Varianten, bis zum Klettern in schroffen Kalksteingipfeln. Meistens mit Rucksack (15  – 18 Kg).
  • Wie zu erwarten haben sich meine Muskeln ziemlich stabilisiert und sind belastungsfähiger.
  • Meine Fuß-Knie-Gelenke haben sich stabilisiert und melden sich erst ab deutlich über 1000 hm Abstieg. Allerdings meldet sich ab und zu mein operiertes Fußgelenk, das legte sich bisher immer wieder.
  • Meine Füße haben abgesehen von den abklingenden Blasen keine Hornhaut mehr. Ich habe außer Sonnencreme (die ich selten verwende) alle Creme vergessen. Meine Haut wird somit nicht verwöhnt.
  • Das Gleichgewicht kann ich erheblich besser halten
  • Was mich am meisten verwundert ist mein Sehvermögen. Ich bin fast nur noch ohne Brille unterwegs und erkenne die Wegezeichen auch aus größerer Entfernung. Ich laufe seltener Umwege. Wenn ich zurück bin werde ich einen Sehtest machen.
  • Eventuell ein Ergebnis der nachfolgenden Aussagen
  1. Fußsohlen:
  • Hier laufen (wie allgemein bekannt) die Nerven von allen (oder fast) Organen in den Reflexzonen zusammen.
  • Durch Reizung dieser werden die Organe zu verstärkter Aktivität angeregt.  Durch Bewegungsmangel, tragen von Schuhen und sonstigen Einflüssen wird diese Reizung eingeschränkt, mit negativen Folgen.
  • In aktuellen Studien wurde angeblich nachgewiesen, dass Krankheiten wie Parkinson, Alzheimer u.ä. durch verstärkte Reizung im Verlauf verbessert werden.
  • Meine Erkenntnis:  Wandern mit nicht so stabilen Sohlen. Versuchen auch mit Schuhen den Barfuß-Gang nachzuahmen, das heißt möglichst auf dem Ballen auf treten und nicht auf der Ferse. Dies hilft auch beim Laufen auf Geröll, Bergauf und -ab, oder auf dem Fels. Ich bin gerade dabei dies zu üben.
  1. Leber:  Mir war nie klar warum Alkohol der Leber schaden soll. Letzte Woche erhielt ich folgende Interpretation: Die Leber hat eine Vielfalt an Aufgaben um Krankheiten zu vermeiden. Die wichtigste Aufgabe ist aber die Entgiftung, unter anderem der Alkoholabbau.
  • Wenn man nun die Leber mit Entgiftungsaufgaben auslastet hat sie keine Kapazität mehr um andere Aufgaben zu erfüllen. Die Folge sind dann andere Krankheiten. Die Kapazitätsgrenze lässt sich leider noch nicht individuell ermitteln.
  1. Sodbrennen: Betrifft meine eigene Erfahrung. Ich habe schon Jahrzehnte teilweise erhebliche Probleme mit Sodbrennen.
  • Standardaussage „lass den Alkohol weg“, was aber auch keine Besserung brachte.
  • Die letzten Monate war es so extrem, dass ich mich operieren lassen wollte.
  • Nach intensiven Internetrecherchen fand ich den Hinweis auf eine Ursache „Unverträglichkeit von Milchprodukten“. Ich habe daraufhin meinen Konsum an Joghurt, Milch und Zucker extrem reduziert und siehe da, mir geht es wesentlich besser.