Flug von Stuttgart nach St. Petersburg
Morgens ein schöner Sonnenaufgang danach hat es etwas zugezogen und die Sonne hat sich nur noch in der Ferne etwas blicken lassen.
Gemeinsam sind die beiden Gruppen auf dem Weg zum Skigebiet gegangen und unterhalb der Einstiegsstelle vom Freitag in den Berg aufgestiegen. Die Schneeschuhgänger haben uns schnell abgehängt und wir haben uns in dem kalten angefroren Schnee, etwas mühsam den Berg hochgearbeitet.
Die Spitzkehren im steilen Gelände waren heute noch problematischer als gestern. Ich war froh das die beiden Tage etwas an Technik gelernt zuhaben.
Wir konnten 2 Gipfel besteigen wobei es oben recht ordentlich geblasen hat. Nach dem abfellen sind wir dann auf dem festgefroren Harsch abgefahren. Dies war nicht einfach, aber doch noch besser als am Freitag in dem Bruchharsch, dabei haben wir die Schneeschuhgänger überholt.
Kurz nach dem wir an der Hütte angekommen waren sind auch diese gekommen.
Das Gepäck wurde dann in der Materialseilbahn verstaut und eine kurze Getränkepause in der Hütte gemacht.
Die Abfahrt zum Parkplatz wurde dann mit 4 Skifahrern und 8 Rodelschlitten angetreten.
Die Rodler hatten ein Riesen Gaudi. Für die Skifahrer war der Ziehweg mit zerfahrenem Schnee weniger angenehm, aber eine gute Übung für Kurzschwünge im schweren Schnee.
Als die restlichen Autos von der Liftstation geholt, das Gepäck verstaut war, haben wir uns gegenseitig zu dem perfekten Wochenende beglückwünscht und gegen 14:00 Uhr die Heimreise angetreten.
Insgesamt ein sehr gut gelungenes Wochenende auf dem angenehmen Neuhornbachhaus mit sehr freundlichem Personal und gutem reichhaltigen Essen.
Werner herzlichen Dank 😊
Euer ReisenderSenior
Morgens sind wir gegen 9:00 Uhr bei perfektem Wetter über die Ochsenkopfscharte Richtung Scharzwasserhütte gegangen, bei der Zwischenabfahrt konnten wir unser Selbstbwewusst sein wieder aufbauen , die Scheeverhältnisse waren fast perfekt.
Weiter problemlos zur Schwarzwasserhütte. Die Schneeschuhgruppe haben wir heute deutlich hinter uns gelassen. Auf dem Weg
zurück über den Steinmanderl hatten wir einen Aufstieg der mir einige Schwächen meiner Gehtechnik aufgezeigt hat.
Die Abfahrt durch den Talkessel mit der anschließenden Gleitfahrt hat wieder Spaß gemacht. Nochmals die Felle aufziehen und der letzte Km zur Hütte waren dann schnell geschafft. So konnten wir um 15:00 auf der Terrasse unser erstes Bier in der Nachmittagssonne genießen.
Als es dann auch uns beiden (Alexander und mir) zu kalt wurde haben wir uns zu den anderen in die Hütte gesetzt und die Zeit bis zum Abendessen (Suppe, Salat und Käsespätzle) mit interessanten Gesprächen verbracht.
Beim Essen viel dann auf dass ich immer noch mit Skistiefeln unterwegs war und so habe ich mich zum Duschen begeben (für die Sauna war es zu spät)
Der Abend ist dann sehr unterhaltsam gegen 0:30 Uhr aus geklungen.
Die übliche Hüttenruhe um 10:00 Uhr wurde glücklicher Weise nicht so eng gesehen.
Ich wurde abgeholt und in Mettingen haben wir die Dritte Mitfahrerin eingeladen. Kurz nach 10:00 Uhr in Schoppernau haben wir uns am Lift mit den anderen getroffen. Nach einem Kaffe um 11:00 in den Lift, für mich als Rentner hat die Liftkarte 36,50 € ? gekostet.
Bei perfektem Schnee, sonnigem Wetter und leeren Pisten genossen wir zu fünft 3 Stunden die Fahrt auf der Piste, um 15:00 Uhr trafen wir uns im Käsker mit den Schneeschuhgängern.
Kurz nach der Hütte begann die Tour erst parallel zum Hang, dann steiler werdend durch ein Wäldchen in Richtung Falzer.
Die anschließende Abfahrt auf Bruchharsch war für die Skifahrer eine Katastrophe
Irgend wie sind wir dann doch am Neuhornbachhaus angekommen.
Das gute Abendessen hat uns schnell die letzte Abfahrt vergessen lassen und wir konnten uns über den insgesamt sehr schönen Tag unterhalten.
Nach 23 Uhr haben die letzten den Tag beschlossen.
Übungen:
Wegen dem harten Schnee haben wir keine Skitour gemacht sondern eine Wanderung. Ich würde als Gruppenleiter eingeteilt. Unterwegs sind wir auf ein verstörtes Lawinenopfer gestoßen.
Nach dem wir mühevoll erfahren haben was passiert ist habe ich Mannschaft los geschickt.
Die beiden Opfer wurden innerhalb 20 Minuten ausgegraben, Ziel erreicht. Bei der anschließenden Manöverkritik sind wir alle nicht gut weggekommen.
Anregung für größere Gruppen:
im Voraus definieren:
– für Notruf und Betreuung von Verletzten Zuständige
– Suchtrupps entsprechend dem Lawinenkegel festlegen (Abstände ca. 50m)
– 2. Reihe mit Schaufel und Sonde in Bereitschaft hinter der Suchmannschaft
-Gruppenleiter und Ersatzgruppenleiter festlegen, hält sich im Bereich der Suchmannschaft auf.
-TelefonNr-der Mitglieder speichern und festlegen wer im Ernstfall miteinander Telefoniert (Guppenleiter & Schaufler)
Im Ernstfall:
– Handy ausschalten, bis auf die Kommunikatoren (die nicht suchen)
-Suchmannschaft persönlich benennen Namen oder persönliche Ansprache
-Gruppenleiter muss in der Nähe der Suchmannschaft sein.
-wenn genügend Personen verfügbar sind Notruf absetzen
(Zeit zum suchen max. 20′. Rettungsteam braucht länger, deshalb evtl. Erst nach der Bergung Notruf absetzen)
Diese kleine Übung war sehr aufschlussreich.
Das was ich hier geschrieben habe ist meine persönliche Erfahrung und soll professionelle Dokumentationen in Keiner Weise ersetzen oder korrigieren.
Alles in allem ein schönes und lehrreiches Wochenende.
Wir sind heute gegen 9:30 Uhr auf das verharschte Schnee Schneefeld neben dem Edelweißhaus gegangen und haben uns erstmal mit den Funktionen und Feldlinien beschäftigt.
Danach wurden erste Versuche mit Suchen gemacht.
Die unterschiedlichen Suchphasen
-Signalsuche
-Grobsuche
-Feinsuche (ca. 5m vor dem Ziel)
-Punktortung
Parallel dazu wurde am anderen Hang ein Lawinensuchfeld aufgebaut.
Wir sind dann mit jeweils im Zweierteam auf Verschüttetensuche gegangen.
Nachdem alle gefunden wurden war es Zeit zum Mittagessen.
Nach einer würzigen Kaspressknödelsuppe war die nächste Station das Lawinensuchfeld. Jetzt wurden die zweierteams mit Stoppuhr Kontrolle ins Feld geschickt. Ab 8 Minuten Bis zum Fund des versteckten Sackes ( mit LVS-Gerät) gab es Abzüge. Mein Suchziel hat prompt Batterieprobleme so dass ich und mein Partner außer Konkurrenz waren.
Bei der nächste Station der Sondierungsbar, wurde der Umgang mit der Sonde geübt.
Schwerpunkt Punktortung und gute Sondierungsstrategie mit sauber geführter Sonde ( senkrecht zum Hang) waren hier die Zielsetzung.
Nach einer kleinen Pause wurde am ende eines Spazierganges zu einem etwas größeren Platz, die Dreikreisortung diskutiert und geübt.
Vor dem Abendessen wurden noch Fragen beantwortet und über Theorie gesprochen. Für einige wenige war der Abend dann kurz vor Mitternacht beendet.
Nach dem Frühstück gezahlt und gepackt. Gepäck in den Keller und wieder mit dem Bus zum Gamsgartenlift. Heute gings schneller da wenige zugestiegen sind.
In der Nacht hatte es geschneit so dass auch tiefschneefahren neben der Piste möglich war.
Das Wetter veränderte sich oft so dass die Sicht nicht immer gut war. Gegen 12:00 Uhr ein letztesmal Mittagspause, Talfahrt und mit dem Bus nach Krößbach.
Wir verabschiedeten uns und bei mäßigem Vekehr verlief die Heimfahrt problemlos.
Ein schöner, harmonischer und erlebnisreicher Skiauftakt geht zu Ende.
Euer ReisenderSenior
Bus 8:35 Uhr, auf der Piste 10:00 Uhr.Heute wieder sehr kalt unwirtliche Bedingungen, die Sicht wird Besser. Mittagessen im Gamsgarten, gute Tiroler Knödelsuppe, die Sonne kommt raus, 13:00 Uhr wieder auf der Piste, es ist kalt mit wechselnden Bedingungen. Wir fahren verschiedene Pisten, dann wird der Schneefall intensiver und wir beschließen aufzuhören. Im Sessellift zum Eisgrat kommt dann die Sonne durch und wir haben im Neuschnee gute Sicht und noch eine perfekte Abfahrt.
In der Talstation suche ich noch einen Geldautomaten, die anderen fahren zur Pension.
Nachdem ich Geld getankt habe bin ich noch zum Schirm und schreibe bei einem Jagertee diesen Bericht.
Mit dem Bus nach Krößbach, dabei mit einem jungen Paar über Skisport und Aktivitäten im Alter geplaudert.
In der Pension dann den schönen Wellnessbreich besucht und drei Saunagänge gemacht.
Abendessen in der Sportalm (3 min. Zu Fuß)
Danach wieder in der Pension zusammengesessen.
9:30 Uhr auf der Piste
Themperatur -6° C
Heute griffiger Schnee aber weniger gefahren. Mit Albrecht sind wir an den gewaltigen Aufbauten für die Schneeakrobaten vorbei gefahren und haben spektakuläre Saltos gesehen.
Gegen 15:00 Uhr wieder ins Tal und nicht ins Tal gefahren sondern an Schirm gefeiert, mit Musik Glühwein und Jägermeister mit (Fliegender Hirsch) Redbull. Zur Entspannung noch ein Saunagang.
Gerhard hat statt Abendessen, abends eine Kalte Platte gespendet.
Der Wirt macht Musik Zieharmonika und Gesang, Riesen Stimmung und interessante Gespräche geführt.
Gegen 0 Uhr ins Bett
Ist ein sehr gemütliches Haus in Neustift Krößbach, ich bin im Doppelzimmer mit Hans untergebracht. Das Zimmer ist mit einem Doppelbett, kleinem Tisch und Flachbildschirm aus gestattet. Der separate Raum mit Dusche, WC und Waschbecken ist zweckmäßig ein gerichtet. Der Frühstücksraum dient unserer Gruppe (über 10 Personen) auch als Aufenthaltsraum am Abend.
Angelika die gute Seele des Hauses versorgt uns bestens.
Das Haus liegt ganz in der Nähe der Bushaltestelle, so dass das eigene Fahrzeug stehen bleiben kann und die Fahrt zur Gletscherbahn ohne Stress hin und zurück erfolgt.
Frühstück 7:30 Uhr
Heute geht’s um 9:35 Uhr zur Gondel.
Pünktlich weggekommen, auf fast 3000 m Höhe hat es -16°C gehabt aber die Sonne war deutlich erkennbar und hat sich tagsüber mal mehr mal weniger durch die Wolken gearbeitet.
Der Tag war trotzdem sehr schön, wenig Betrieb so dass die Wartezeiten kurz waren.
In der Mittagspause konnte ich meine Zehen und Finger so aufwärmen dass der Nachmittag noch gut zu fahren war.
Wir waren im Gästeheim Schöpf anlässlich des 25ten Jahres (nicht ich) zum Kaffee eingeladen und haben den Skitag ca. 15:30 Uhr beendet
Um 8:00 Uhr los gewandert den kleinen Umweg über die Hallanger Alm gewählt, diese liegt schön in einer Wiese. Bei herrlichem Sonnenschein verläuft der Weg sanft nach unten immer wieder am Bach entlang der weiter unten die Isar mit gebiert.
Wie bei der Donau gibt es touristisch bedingt Unklarheiten über den richtigen Ursprung.
Später habe ich dann an einem sehr schönen und ruhigen Platz pausiert, das rechtsdrehende Wasser getrunken und dem leisen plätschern gelauscht.
Der Weg verlief jetzt Parallel zur Isar die ziemlich schnell breiter wurde. Ein Stück des Ufers ist mit vielen Steimanderln gesäumt.
Nach insgesamt 3 Stunden, entfernte sich der Weg leider vom Flusslauf und stieg mäßig an um kurz vor Scharnitz wieder abzufallen und wieder entlang zu laufen.
Als ich den Bahnhof erreicht hatte musste ich nur 20′ warten bis es über Mittenwald, München Pasing, Ulm in die Heimat zurück ging
Die Wanderung war dann doch 21 Km lang
Heute eine kurze und schöne Etappe zum Halangerhaus. Es ging stetig moderat bergauf, nach dem Stempeljoch nochmals ein sehr steiler Abstieg der die ganze Konzentration forderte, ein schöner Hangweg bis zum Lafatscherjoch mit herrlicher Aussicht. Dieser wurde immer wieder durch kleine Schikanen gestört, wenn sich kleine Bäche in den Fels gegraben haben.
Der Karwendel wäre mir bisher als unspektakuläre Anhäufung von kegelförmigen Bergen in Erinnerung geblieben. Der Abstieg zum Hallangerhaus zeigte die andere Seite. Glatte senkrechte Wände, kleine schroffe Bergspitzen/ Türmchen, ideal für Kletterer.
Da ein Gewitter im Anzug war habe ich Kletterer nur auf der Hütte gesehen und nicht in der Wand.
Beim Abstieg habe ich bemerkt dass meine Trittsicherheit nachlässt.
Der Anstieg über mehrere hundert Meter macht mir seit Leutasch (Eppzirer Scharte) Probleme. Das Wetter soll durch häufigere Gewitter schlechter werden und die Etappe über die Birkkarspitze (1530 hm auf/ab, 9 Gehstunden, traue ich mir grade nicht zu.
Also habe ich mich entschlossen abzusteigen und mit dem Zug nach Hause zu fahren.
Nachtrag: die Hütte ist gemütlich, die Hüttenwirtin ist sehr freundlich.
Wegen Umbaumaßnahmen gibt es gerade einige Unannehmlichkeiten. Vor allem der fehlende Trockenraum wurde von vielen im Regen Ankommenden vermisst.
Es gibt Internet aber nicht für die Gäste (siehe Nachtrag)
Um 8:08 Uhr losgegangen guter Weg immer bergab. An der Abzweigung immer Bergauf
Trotz guter Wettervorhersage gab es einiges an Gewitter, hat mich aber nur mit Regen bedacht.
Pause an einem Bach um mich für die restlichen 250 hm zu stärken.
Als ich dann auf der Hütte war, habe eingchekt, Hemden gewaschen, und in der Sonne gefaulenzt.
Mit einer Engländerin aus London gesprochen, sie macht den Weg richtig rum, ist Anfängerin und steigert sich von Etappe zu Etappe. Dem optischen Eindruck nach war sie ziemlich abgekämpft und nicht besonders motiviert.
Nach dem Abendessen noch ein kleiner Spaziergang um ein paar Bilder zu machen.
Bei Sonne gestartet, über Wiesen , Schotter und Latschenkiefern. Darin habe ich mich kurz verlaufen. dann gings sehr steil im Schotter zum Kar hinauf. Heute hatte ich noch weniger Kraft als gestern und mühte mich den Berg hinauf. Im oberen Drittel kam mir eine Gruppe entgegen. Er 68, Sie ca. 40 und ihre 2 Töchter um die 15.
Die Damen machten eine ziemlich kaputten Eindruck, sie kamen ohne Stöcke. Das hätte ich mir so nicht zugetraut.
Er meinte ohne geht es besser!
Mit vielen Pausen habe ich es dann um 12 uhr auf die Eppzirler Scharte geschafft.
Zum Solsteinhaus, nochmals einen sehr steilen Schutthang mit schlechten Wegen hinunter und das letzte Drittel einen relativ ebenen Weg entlang der immer wieder durch kleine Kare unterbrochen wurde.
Hier warte ich mal wieder auf ein Lager, oder Notlager.
15:30 Uhr kam dann ein Gewitter.
Das Gewitter habe ich noch fotografiert, dann war meine Kamera fort alles suchen half nichts.
Nachdem ich überall mehrfach gesucht und fast jede Gruppe angesprochen habe dass da von 3 Wochen Bilder darauf sind, lag die Kamera im Schuhraum auf der Bank. Ich war froh sie wieder zu haben und suchte nicht nach Hintergründen.
Der erste um 7:00 Uhr beim Frühstück fassen, ich wollte dem Ansturm entgehen. Danach gemütlich zusammengepackt da traf ich noch Roberto beim Frühstück, er war um 5:30 Uhr auf einen Gipfel und hat sich beim Abstieg am Arm leicht verletzt.
Bin dann zum „hinteres Tajatörl 2259 m“ auf gestiegen, war anspruchsvoller als gedacht. Ich sollte mir die Karte doch genauer anschauen.
Beim Abstieg als ich am Blendsee war hat sich gerade eine Dame nackt hinein gestürzt. Mein Weg heute war noch lang deshalb habe ich nicht gebadet. Kurz danach hat mich Roberto überholt, ich hatte ihn animiert diese Route zu nehmen.
Bevor es in den Lärchen-und Kiefernwald überging, musste noch ein Schotterhang bewältigt werden.
Der Weg wurde immer bequemer und ich bog dann zum Igelsee ab und machte eine längere Pause. Der See hatte kein Wasser und so weiden die Kühe darin. Eine davon hat mich von meinem Nickerchen geweckt.
Der Weg verlief überwiegend breit als Radweg nur ab und zu verlief er etwas oberhalb durch Wald und meißtens am immer breiter werdenden Bach entlang. Um ca. 15 Uhr erreichte ich die Tillfuss-Alm, machte eine Pause und da kein WLAN da war, verwarf ich den Gedanken hier zu übernachten.
Die lt. Plan 1,5 h bis Leutasch zogen sich endlos und meine Fußsohlen brannten immer heißer. Die Leutascher Klamm war dann nur ein klämmle, der Ort hat kein richtiges Zentrum, als ich den Friedhof und eine Raiffeisenbank sah, hielt ich nach einer Pension Ausschau und wurde fündig. Der Herr der auf mein Läuten öffnete wollte 65€/Nacht, das war mir dann doch Zuviel, da vermittelte er mich an seine Nachbarin und da schlafe ich um 35,00€.
Die Wanderung heute war dann doch an der Grenze des für mich machbaren, vielleicht liegt es auch an der Sonne. Aber insgesamt wieder ein schöner Tag.
Jetzt gehe ich noch zum Abendessen.
7:30 Uhr gefrühstückt, der Himmel ist wolkenverhangen. Bin dann 9:20 Uhr bei leichtem Regen los. An der Gruibigalm nochmals WLAN genutzt, da hat es mal wieder geschüttet, ich war glücklicherweise unter Dach. Als ich dann den Einstieg gefunden habe, wanderte ich ziemlich steil bergab bei mehr oder weniger starkem Regen ins Tal nach Bieberwier. Die Kennzeichnung der Wege ist mangelhaft und wird in Bieberwier katastrophal. Zum Glück habe ich den Weg mit 3D-Map geplant, den Abstieg bin ich zwar so nicht gegangen, aber den Aufstieg.
In Bieberwier in einem Markt Nüsse gekauft und Kaffee getrunken. Es wurde mir abgeraten die Bieberwierer Scharte bei dem Wetter zu gehen. Unterwegs wollten mich noch einige nach Leermos umleiten dahin wollte ich aber nicht.
Ich habe den Aufstieg doch gemacht und mußte, wie geplant, über 1000 hm konstant ziemlich steil hoch. Das letzte Stück zu der Scharte war dann sehr anspruchsvoll, aber nicht besonders gefährlich.
Der restliche Weg zur Coburger Hütte war dann einfach zu gehen.
Auch hier wurde ich weil ich nicht vorgebucht hatte relativ unfreundlich emfangen. Nach 19:00 Uhr erfahre ich dann ob ich ein Lager bekomme.(um 19:00 Uhr hat es dann geklappt)
Mein erstes Bier habe ich dann mit 3 Kölnern getrunken, diese haben mir empfohlen den Weg 812 über das hinteres Tajatörl 2259m am Brendelsee vorbei zu gehen, es geht da mehr durch die Berge.
Eine Münchnerin die Ihr Wochenende mit dem Hund im Zelt verbringen möchte hat sich auf der Hütte aufgewärmt.
Die Hütte liegt im Einzugsbereich von München, deshalb voll, sehr viele Familien mit Kindern. Das Münchner Puplikum macht keinen freundlichen oder sympathischen Eindruck.
Habe mich dann mit einem Spanier Roberto (39) der seit 3 Jahren in München lebt, über Begriffe der Bergwelt, Spanien und extremklettern unterhalten.
Endlich mal ein Trockenraum der warm ist. Die Schuhe wurden trotzdem nicht trocken.
Heute sehr gut geschlafen und gefrüstückt. Rosi ist um 9:20 Uhr in den Bus nach Ehrwald eingestiegen und ich bin Richtung Fernstein/ Fernpass gewandert. Fast ständig leichter Nieselregen.Kurze Pause auf dem Fernpass, das alte Gasthaus scheint geschlossen.
Im neuen unpersönlichen Gebäude einen Capputchino getrunken und einen Südtiroler Schinken gekauft. An der Tankstelle habe ich nach dem Weg gefragt und eine kostenlose Karte bekommen, aber keine brauchbare Auskunft.
Ein kurzer Abstecher in die falsche Richtung dann aber weiter Richtung Grubigstein, dazu musste ich an der Straße entlang gehen.
Nach kurzen Sonnenscheinmomenten wurde der Regen öfters stärker, so daß ich mit Regenschirm gieng. Der Weg stieg ständig an und durch meinen Regenschirm sehe ich höchstens 5 m vor mir auf den Boden. Als ich ein paar Füße vor mir sah kam mir Vater und Tochter aus Oxfort entgegen. Die beiden kamen von Ehrwald und wollten bis zum Fernstein.
Es öffnete sich dann der Wald und die Grubigalm, als Bergstation eines Liftes lag vor mir. Es dauerte etwas bis ich bemerkte dass die Alm geschlossen war. Auf einer regengeschützten Bank stellte ich fest dass hier ein offenes WLAN ist.
Nach ein bisschen Kommunikation, habe ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit auf der Grubigsteinhütte angerufen und natürlich keinen Schlafplatz bekommen. Dem Hinweis auf der Wolrathshauser Hütte anzufragen bin ich gefolgt und konnte als einziger Übernachtungsgast alleine im Lager schlafen.
Tourdaten
Aufstieg: 1163 m Abstieg: 253 m
Das Essen war ausgezeichnet, Schweinenackensteak mit Polenta und Gemüse.
Die Zugspitze zeigte nur Ihr unteres Drittel, der Rest war in Wolken gehüllt. Ich hoffe dass sich das morgen ändert.
Morgen gehe ich fremd und werde auf der Via-Alpina zur Coburger Hütte gehen.
Lehrmos & Ehrwald reizen mich nicht so und Seilbahn fahren ist auch nicht meine Vorstellung von bergwandern.
Nacht starker Regen, nach Dusche und Früstück bei leichtem Regen mit Regenschirm losgewandert. Auf breitem Schotterfahrweg erst eben und leicht bergauf, dann steiler Berg ab, parallel zu einem Bach, der sich immer tiefer in ein Tal gräbt. Der Regen hat aufgehört und wir haben den Abzweig zur Loreahütte gesehen und waren froh diesen Weg heute nicht gehen zu müssen. Fast unten im Tal noch ein Abzweig und durch lockeren Wald und später Straße nach Nassereith. Im Info-Punkt haben wir uns die Verbindung nach Erfurt für Rosi heraussuchen lassen. Die vorgeschlagene Pension bot uns ein schönes, gemütliches Zimmer (mit WLAN) an.
Nach einer kurzen Pause, ohne Rucksack an einer Pferdefarm vorbei zum See. Am Restaurant dort eingekehrt und die entspannende Atmosphäre mit Blick auf den See und die Berge genossen.
Bei beginnendem Sonnenschein gehts los, erst leicht ansteigend über einen Grashang, Blockkar, feiner Schotter am Hang entlang. Der Hauptanstieg >40° über Gras. Nach dem ? Joch wieder über Blockkarfelder nach unten.
Rosi hatte heute einige Probleme mit der Kondition. Heute sahen wir Murmeltiere, ziegen und Schafe. An der Hütte des Hirten machten wir in der Sonne Pause. Nach dem weiteren Abstieg kamen wir auf die Tarranton-Alm und entschlossen uns hier zu nächtigen.
Ein gemütlicher Nachmittag auf der Alm kann auch informativ sein. Um 16:45 Uhr kamen die 60 Kühe und wir konnten das Melken im Melkstand (für 6 Kühe) mit erleben.
Gott schuf die Welt, von Eile hat er nichts gesagt.
Diese Weisheit erlebt man hier hautnah.
Nach dem Melken wird die Milch zentrifugiert und Sahne und Magermilch getrennt. Die Sahne wird gesäuert und am nächsten Tag zu Butter verarbeitet.
Der Käse wird angesetzt. Graukäse und Schnittkäse.
Mit Essen und trinken war der nachmittag kurzweilig und der Lärchenschnaps animierte uns dann früh ins Bett zu gehen.
bei leicht bewölktem Himmel starten wir. Hoffentlich kommt das Gewitter später, keine 20′ unterwegs sind wir wegen einer falschen Absperrung falsch gelaufen. Ich bin dann über den Berg in die richtige Richtung gangen, Rosi wollte zurück.
Auf meinem Weg mussten wir über eine provisorische Brücke (Holzbrett) die schon glatt aussah, ich bin drüber, Rosi kam nach, rutschte aus und stürzte halb in den Bach.
Ein kurzes Bad im Bach bis Sie wieder herausgehievt war. Eine halbe Stunde später mit neuen Kleidern starteten wir den 2. Versuch.
Es ging den ganzen Tag bergauf, durch Pfafflar mit den Rundholzhäusern
über das Hantenjoch, Steinjöchel
und dann auf betonierten Stufen und einen Ziehweg bevor es kurz vor der Anhalter Hütte wieder den Berg hoch ging.
Unsere Kondition lies trotz der Pause gestern sehr zu wünschen übrig.
Ausser ein paar Tropfen wurden wir heute aber nicht nass.
Auf der Hütte saßen wir in der Sonne bis sich ein starker Regenschauer ankündigte. Gerade recht für ein paar Stimmungsfotos.
Die Hütte hat ihren Hausfuchs, mal sehen ob er heute kommt und ich noch Fotos machen kann.
Er kam und ich habe ein paat Fotos geschossen obwohl er wegen mir (farbige Kleidung und Tele) scheuer war als sonst.
Nach einem ordentlichen Abendessen ging es ins Bettenlager wo wir alleine schliefen.
Nachdem unsere Schuhe und Kleider nicht trocken wurden haben verlängert und sind nachdem Frühstück den Boden Rundwanderweg gegangen.
Erst parallel zum Streimbach, dann hoch in den Wald um die große Mure zu umgehen und wieder hinunter in das rießige Bachbett.
Wieder auf dem befestigten Weg, erspähten wir die tiefe Hölltalschlucht, ein grandioser Blick von der Brücke auf die tiefe Spalte des Wasserfalls. Dieser Blick alleine hat sich schon gelohnt.
Heute mit immer wieder einsetzendem leichtem Regen erst über einen steilen Grashang und nach der Abzweig gleich in den Fels.
Der steile Aufstieg(roter Weg) hatte es aber in sich, durch die vielen Seile war er aber auch bei Regen sicher zu begehen.
Abstieg über Blockkarfelder mit ab und zu Regen. Unten in der Sonne, mit Blick auf die Hanauer Hütte,haben wir Rast gemacht.
Weiter durch Latschenkiefernfelder teilweise am Bach entlang zur Hanauer Hütte.
Wir waren früh dran, hatten Telefonkontakt mit einem Gasthof im Tal (Boden) und sind dann steil auf guten Wegen ins Tal abgestiegen. Eine 1/2 Stunde vor dem Ziel hat uns dann ein Gewitter überrascht und wir wurden naß bis auf die Haut.
Im Gasthof angekommen haben wir erst geduscht, unsere Sachen geordnet und zum trocknen aufgehängt.
Beim Abendessen dann nach einer Woche erstmals W-LAN und so versuche ich nun meinen Blog auf Vordermann zu bringen.
Als ich vor mich geschrieben habe, kommt ein Paar herein das wir 2 Tage zuvor schon gesehen haben.
Er war 2 mal auf das linke Schienbein gestürzt und deshalb zur Hanauer Hütte abgestiegen.
Sie ist Richtung Madau und musste über das Leiterjöchel, da hat sie das Gewitter überrascht Sie hat sich dann von dem vor ihr liegende Sahlseil wieder entfernen und ist auf dem regendurchweichten Geröllfeld abgerutscht. Sie sah kein Weiterkommen mehr, hat ihren Partner ( http://hoehenrausch-ecb.de/ ) angerufen (viel Glück mit Empfang). Der Hubschrauber hat sie dann abgeholt und nach Imst gebracht. Da wurde sie dann von ihrem mit dem Bus angereisten Partner abgeholt.
Und nun sitzen sie hier beim Abendessen.
Heute haben wir eine kurze Etappe vor uns. Inzwischen wissen wir daß den Aussagen der Wanderer und Hüttenwirten wenig Wert zugemessen werden kann.
Wir haben heute das Gebäudjoch, die Rosskarscharte und den hinteren Gutel-Kar (rot & einfach) gegangen.
Die ersten beiden waren extrem steil erst mit Schotterwegen dann an unterschiedlich schwierigen Drahtseilpassagen.
An der Rosskarscharte war ein langes Seil mit Gummiknoten an dieser musste man aufrecht über Schotter und Fels gehen. Da merkt man dann das Gewicht von Körper und Rucksack.
Siehe Bilderfolge.
Rosi war heute vor 16:00 Uhr als erste an der Hütte.
Wir sind dann gemütlich auf der Terasse in der Sonne gesessen.
Nach dem Frühstück die Sonne genossen
Aufstieg zum See und gebadet
Gefaulenzt
Mit wanderern gesprochen
Kein Internet
gemütlicher immer mehr ansteigender Weg durch unterschiedliches Gelände zur Seescharte 2599m
Kurz vorher kam uns ein Wanderer entgegen, ich fragte ihn wo er herkommt, von dem Württemberger Haus und der Abzweig sei kurz nach der Scharte in einem Geröllfeld ohne Wegweiser.
Ein Stück weiter oben kam eine holländische Frau mit ihrem Sohn entgegen die zum Württemberger Haus wollten. Ich habe es ihnen erklärt. Später auf der Hütte trafen wir sie wieder und sie hatten sich noch ein mal verlaufen.
Nach dem Abzweig wanderten wir unter der Bergkette auf Geröllfeldern einen langgestreckten übersichtlichen Weg. Später über Felsen zur Großbergscharte 2465m
Ich war der Meinung wir sind schon ganz oben, weil die Aussicht so grandios war, hatte mich aber getäuscht. Also weiter an stark ausgesetzetn Pfaden zwischen und über Felsen und dann hatten wir es geschafft.
Großbergspitze 2657
Grandiose Aussicht auf einen Großteil der Alpen, ich fühle mich richtig groß.
Oben trafen wir einen Mitarbeiter der Memminger Hütte der leichtfüßig wie eine Gemse durch die Berge rannte. Er sagte uns dass der Abstieg mit Vorsicht zu gehen ist.
Über einen schmalen Grat (10m lang) sind wir dann aufrecht gegangen.
Der Weg bis zum Abstieg wand sich vor und hinter kleinen Bergspitzen zwischen und über Felsen herum.
Der sanft geschwungene Weg nach unten sah idyllisch aus, durch die Steilheit und die kleinen Steinchen war extreme Vorsicht geboten.
Einige Passagen über Felsen, teilweise seilversichert, brachten uns dann nach unten so dass wir auf der Höhe der des Württemberger Haus die letzten Kilometer auf einfachem Wege wandern konnten.
Auf der Hütte wurden wir sehr freundlich empfangen, konnten draussen in der Sonne unser Bier und später das Abendessen (das uns sogar draußen serviert wurde) genießen.
Entsprechend den Erfahrungen der letzten Tage brauchen wir die doppelte Zeit die auf den Schildern angegeben ist.
Würtemberger Haus 2220m
Um 9:15 Uhr losgewandert, erst auf wiesenweg, dann auf Blockkar (Felsbrocken) teilweise seilversichert. Nachdem wir einen Pass erklommen hatten hatten wir eine wunderschöne Aussicht auf einen See und die darum liegenden Berge.Nach einem felsigen Abstieg wanderten wir auf ein schmalen talwärtshängenen Pfad unter den steilaufragenden Bergen, fast rund um den See.
Anschließend einen breiten steilen Hang mit feinem Splitt hoch.
Nach einem Drittel des Hanges kam der Abzeig zu F-Simmshütte. Wir mussten dann eine kleine Scharte queren, dabei rutschte Rosi aus und zerrte ihren Knöchel. Kurz danach kam ein Rinnsal vom Berg und wir konnten mit Rosis Spezialtuch kühlen.
Danach gieng es nach oben und dann in ein Tal. Als wir am ??? Ankamen war eine Stelle die nach unten scheinbar ins Nichts ging.
Wir entschieden zurück zur Ansberger Hütte zu gehen, machten den Weg zurück, stiegen den steilen Hang nach oben und machen eine Pause. Auf der andrn Seite führte uns der Weg geanau so steil nach unten, allerdings in stärkeren Serpentienen.
Unten lag auch ein blau grün schimmernder See. Der Weg führte uns nach links und wir sahen ihn unterhalb einer hohen Bergkette relativ harmlos liegen.
Es stellte sich dann aber heraus, dass die nicht sichtbaren Kars für uns in relativ anspruchsvolle seilversicherte Kletterpartien ausarteten. Der Weg zog sich fast endlos unter den Schroffen Bergen dahin und die Zeit rann.
Als wir dann über eine passartige Höhe kamen waren wir vermeintlich nahe an der Hütte. Nach Fotopause des Berges mit rotem Gesteinsband
namen wir den Weg am Fuße der Zamsspitze und wurden imme enttäuscht, die Hütte kam einfach nicht in Sicht.
Die Kräfte schwanden und Rosi stürzte, verletzte sich leicht das Knie. Nach dem wir noch einen Pass und einen langezogene Abstieg an ein paar Schafen vorbei geschafft hatten, tauchte auch die Hütte auf.
Wir wurden herzlich aufgenommen, bekamen Trinken und essen.
Da wir alleine im Schlafraum sind hoffe ich dass wir gut schlafen.